Vernissage am Sonntag, 9. November. Teilerlös für die Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen.
v.l. Gerard Meerman, Thomas Koch, Daniel Rasche (sitzend, Vorstand Sparkasse Schwelm-Sprockhövel), Dmytro Geshengorin (sitzend) sowie Galerist und Organisator Steffen Peter vor einem Gemälde von Bettina Bülow-Böll. Auf dem Foto fehlen Bettina Bülow-Böll, Stephan Marienfeld, Judith Kaminski und Minou Martin.
Eines der angesagtesten Kunstprojekte in Sprockhövel öffnet auch 2025 seine Pforten. Am Sonntag, 9. November, 16 Uhr, startet die Ausstellung „Denkanstöße – Kunst spendet“ mit einer Vernissage in der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel in der Hauptstraße 68 in Niedersprockhövel. Seit der Künstler Gerhard Gröner die Initiative im Jahr 2008 ins Leben gerufen hatte, hat sie stetig an Bedeutung gewonnen. 2016 übernahm Ulrich Gimbel die Organisation und Leitung der Veranstaltung. 2022 übergab Gimbel die Veranstaltung in neue Hände. Die Organisation und Betreuung der „Denkanstöße – Kunst spendet“ hat jetzt der Ur-Sprockhöveler Steffen Peter übernommen. Der studierte Kommunikationsdesigner führt seit einigen Jahren die Galerie „Friedrich + Ebert“ in Wuppertal. Mit an Bord bleibt die Sparkasse Schwelm-Sprockhövel, die die Veranstaltung auch in diesem Jahr ausrichtet. „Die Veranstaltung hat sich in den vielen Jahren bewährt und ist ein fester Bestandteil im Terminkalender. Die Verbindung zwischen Kunst und sozialem Engagement unterstützen wir gerne,“ so Daniel Rasche vom Vorstand der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel.
Sieben Künstler sind in diesem Jahr dabei. Bettina Bülow-Böll malt am liebsten Menschen, Wasser und Bewegung. Farbenfroh und detailgetrau entsteht beim Betrachter sofort der Eindruck vom „Dabei-Sein“. Die Skulpturen von Stephan Marienfeld stehen auf der ganzen Welt. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 2019 mit seinen „Dislikes“. Sie sind ein Statement gegen die oft gedankenlosen Likes in den elektronischen Medien und laden zum Nachdenken ein. Sie waren Blickfang zur Biennale 2019 in Venedig am Eingang des Plazzo Mora, gefesselt an einer Palme und an einen Balkon. In Hattingen fesselten sie die Betrachter am Bügeleisenhaus. Die Werke von Thomas Koch hängen unter anderem in Galerien in München, Mülheim an der Ruhr, Köln, Düsseldorf und Wien. Der „rote Faden“ in seinen Werken sind die geometrischen Formen und die Nutzung unterschiedlichster Materialien. In Klein- und Großformaten entstehen Kunstwerke zum Entdecken. Komplett werden die Künstler durch Judith Kaminski (Malerei/Druckgrafik), Gewinner des EN-Kunstpreises 2023, Dmytro Geshengorin (Fotografie), Minou Martin (Malerei/Druckgrafik) und Gerard Meerman (Malerei). Für Appetithäppchen und Getränke ist dank der Unterstützung der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel gesorgt. Wie in den Vorjahren geht ein Drittel aus dem Erlös der Verkaufsausstellung an die Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen. Die Ausstellung läuft bis Freitag, 21. November, zu den üblichen Öffnungszeiten.