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Sprockhövel

Zukunft des Stadtfestes

Bürgermeisterin Noll lädt zum Austausch ein.

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„Die Wirtschaftsförderung hat in den nächsten Monaten in Sprockhövel eine große Bedeutung. Sie muss die gemeinsamen Kräfte vor Ort bündeln und übergreifende Lösungen finden“, folgert Bürgermeisterkandidatin Sabine Noll nach ihrer dritten Online-Fragestunde.

Im letzten Jahr teilten die Organisatoren des Stadtfestes – die Wirtschaftliche Interessensgemeinschaft (WIS) Sprockhövel – mit, dass das Stadtfest 2022 aufgrund von gestiegenen Kosten und finanziellen Engpässen abgesagt werden müsse. Der Vorstand hatte bei einer Mitgliederbefragung keine Mehrheit für eine Risikoumlage im Hinblick auf die Sicherung der Kosten erhalten. Daraufhin übernahm die Stadtverwaltung kurzfristig die Organisation und stellte das Fest in abgewandelter Form unter dem Motto „Feiern unter Freunden“ (FuF) auf die Beine. Das Defizit von 6000 Euro übernahm die Stadtverwaltung.
Zu Beginn dieses Jahres kam dann die Nachricht, dass sich die WIS auflöst. Allerdings gab sie hierbei in einer Pressemitteilung bekannt, dass der Verein noch über Bar- und Sachvermögen verfüge und die Mittel auch nach Auflösung des Vereins zum Wohle der Stadt verwendet werden sollen. So gab es unter anderem die Überlegung, einen Verein zu gründen, der sich für den Erhalt des Stadtfestes gründen wollte.

Kommt das Stadtfest doch noch?
Wie aus erster Hand zu erfahren war, gab es auch tatsächlich telefonische Kontakte zwischen Interessierten und der Wirtschaftsförderung, die Rücksprache mit Bürgermeisterin Sabine Noll nehmen wollte. Doch der Kommunikationsprozess geriet ins Stocken und schließlich erklärte der damalige Interessent, der federführend in der Organsiation sein wollte, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Eine Vereinsgründung zum Zwecke des Stadtfestes kam bis auf den heutigen Tag nicht zustande.
Bürgermeisterin Sabine Noll betont jedoch: „Mir liegt ein Stadtfest für die Sprockhöveler Bürgerinnen und Bürger sehr am Herzen. Es ist ein Anziehungs- und Treffpunkt, um all die Menschen wiederzusehen, die man womöglich das ganze Jahr aus unterschiedlichsten Gründen nicht sehen konnte. Es ist ein buntes und freudiges Zusammenkommen der Sprockhövelerinnen und Sprockhöveler. Das Stadtfest darf nicht fehlen, denn es gehört zu Sprockhövel. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen und möglichst viele Freiwillige finden, die bereit sind das Fest gemeinschaftlich zu organisieren.“
Aus diesem Grund haben Bürgermeisterin Sabine Noll und die Wirtschaftsförderung die an der Hauptstraße ansässigen Einzelhändler und Gastronome sowie beteiligte Vereine der letzten Jahre zu einem gemeinsamen Austausch jetzt im Mai eingeladen. Ziel ist es, zusammen zu überlegen, ob und wie ein Stadteilfest in Niedersprockhövel möglicherweise organisiert, finanziert und durchgeführt werden kann.

Durchwachsene Stimmung an der Hauptstraße
Die Stimmung an der Hauptstraße ist gemischt. Während die einen unbedingt am Stadtfest festhalten wollen, ist für andere der Zug längst abgefahren. Auch sieht man in der mittlerweile fortgeschrittenen Zeit ein Problem - schließlich starteten die Planungen für das Fest im September in der Regel immer bereits zu Jahresbeginn. anja