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Witten: Uni UW/H, Auseinandersetzung mit den Euthanasie-Verbrechen im Nationalsozialismus

27.11.: Studierende der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zeigen ihre Arbeiten zur Auseinandersetzung mit den Euthanasie-Verbrechen im Nationalsozialismus vom 4. bis 6. Dezember in den Schaufenstern des Unikats.

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In den Wittener Studiengängen Humanmedizin und Psychologie setzen sich Studierende auch mit ärztlicher Bewusstseinsbildung und Ethik am Beispiel der Medizin im Nationalsozialismus auseinander. Zum Curriculum gehörten in diesem Semester neben Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen eine Exkursion zur Gedenkstätte der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar in Hessen. Ärzte legten damals den Hebel um, woraufhin in der dortigen Gaskammer in Summe über 10.000 Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung starben. Die Arbeiten der Studierenden, die in der kritischen Begegnung mit der damaligen Rolle und Verantwortung von medizinischem Personal entstanden, thematisieren Euthanasie im Nationalsozialismus, insbesondere am Beispiel von Hadamar und werfen Blicke auf aktuelles ärztliches Wirken und zukünftige Herausforderungen in der Medizin. Sie sind vom 4. Dezember bis zum 6. Dezember in den Schaufenstern des Unikats in der Wittener Bahnhofstrasse 63 zu sehen.

Im Rahmen dieser Ausstellung hält Priv.-Doz. Dr. Michael Knipper von der Universität Gießen am 5. Dezember um 18.30 Uhr einen Online-Vortrag zum Thema „Menschenrechte – eine Perspektive für ärztliche Bewusstseinsbildung und Ethik“ mit anschließender Diskussion. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Nach Anmeldung unter exkursionen@uni-wh.de werden Informationen zur Teilnahme zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter https://ibam.uni-wh.de/veranstaltungen/weitere-highlights/aerztliche-bewusstseinsbildung-ethik/.