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Witten: Drei wichtige Infos für Wittener

16.04.2021: Stadt pflanzt Bäume / „Kulturrucksack“ NRW startet / Amtsblatt der Stadt Witten

Stilles Gedenken an die Toten der Corona-Pandemie: Stadt pflanzt vier Kaiserlinden – Moment des Innehaltens am 18. April

110 Menschen sind inzwischen in Witten an oder mit Corona verstorben, bundesweit gibt es fast 80.000 Todesfälle durch SARS-CoV2. Für den nationalen Gedenktag am Sonntag, 18. April, hat sich die Stadt Witten in der vergangenen Woche für ein stilles Gedenken mit baldigem Hoffnungsgrün entschieden: Vier Kaiserlinden sollen an vier Orten im Wittener Stadtgebiet erblühen – und damit in die emotional trübe Zeit auch wieder Farbtupfer der Zuversicht tragen.

Im Stadtpark wird Bürgermeister Lars König um 15 Uhr eine Kaiserlinde mit einer Schleife schmücken. Zeitgleich machen die drei stellvertretenden Bürgermeister*innen ihr Gedenken mit gleicher stiller Symbolik sichtbar: Regina Fiedler (CDU) am Vormholzer Ring (gegenüber vom Hallenbad), Tobias Bosselmann (SPD) im Park der Generationen, und Christian Walker (Bündnis90/Grüne) im Lutherpark geben mit ihren Schleifen drei weiteren Kaiserlinden eine feierliche Note.

Eingeladen zum Innehalten sind auch Vertreter*innen alle Wittener Religionsgemeinschaften. Um die Stille des Momentes zu wahren, und um aller gebotenen Vorsicht der Pandemie gerecht zu werden, bittet die Stadt Witten darum, die vier Akte des Gedenkens nicht als Versammlungsmoment zu nutzen. Vielmehr laden die vier Linden von nun an zum Gedenken ein, zum Innenhalten im Vorbeigehen, zum Tanken von Zuversicht beim Blick ins bald sichtbare Grün der Blätter.

Trauerbeflaggung am 18. April

Außerdem werden auf Geheiß des Innenministeriums am Tag der zentralen Gedenkveranstaltung für die Todesopfer der Corona-Pandemie an öffentlichen Gebäuden die Fahnen auf Halbmast wehen.

Landesprogramm „Kulturrucksack“ NRW startet auch in Witten wieder

Den „Kulturrucksack“ gibt es in Witten auch im Corona-Jahr 2021: Die ersten von insgesamt zehn Angeboten starten am 08. Juli. Bis Ende Oktober können Jugendliche von 10 bis 14 Jahren Veranstaltungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen wie Tanz, Theater und Literatur über Medienprojekte bis hin zu Projekten in Bildender Kunst, Graffiti und Musik besuchen und dabei selbst kreativ werden. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

„Das Ziel ist, dass junge Menschen sich aktiv an einem kulturellen Prozess beteiligen und sich kreativ ausprobieren können“, erklärt Juana Andrisano, Koordinatorin beim Kulturbüro Witten. Die Jugendlichen sollen in die Planung und Durchführung des jeweiligen Projektes eingebunden werden und eigene Ideen einbringen. Selbstverständlich sind alle Projekte kostenlos.

Angebote vor Ort angestrebt

Im Jahr 2020 war die Freude besonders groß, dass die Projekte analog vor Ort stattfinden konnten. Dies hoffen wir natürlich auch für 2021. Die Workshops werden unter den geltenden Corona Schutzmaßnahmen stattfinden. Die Projektemacherinnen und -macher werden aber flexibel auf die Situation reagieren, aktuelle Informationen zum Projektablauf gibt es daher bei der Anmeldung oder auf Nachfrage bei den einzelnen Projekten.

Den „Kulturrucksack“ gibt es in Witten seit zehn Jahren. Er ist Teil des Landesprogramms Kulturrucksack NRW und wird vom Kulturbüro Witten betreut. Das Programm in Witten umfasst in der Regel etwa zehn Veranstaltungen pro Jahr.

Auf der Internetseite des Kulturbüros Witten steht der Übersichtsflyer mit allen Infos zu den einzelnen Projekten zum Download bereit: https://www.kulturforum-witten.de/kulturbuero/kulturrucksack-nrw/kulturrucksack-projekte/.

Amtsblatt der Stadt Witten erscheint am 16. April

Das nächste Amtsblatt der Stadt Witten Nr. 9/2021 erscheint am Freitag (16.04.). Darin werden die Jahresabschlüsse der Stadtwerke Witten GmbH, der Vermögensgesellschaft Witten mbH und Entwässerung Stadt Witten veröffentlicht. Das Amtsblatt liegt bei der Bürgerberatung im Zimmer 1 des Rathauses aus. Zusätzlich ist es als pdf-Datei auf den Seiten der Stadt Witten unter www.witten.de abrufbar.