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Witten: Die Muttental-Ranger treten zum Dienst an

20.05.2021: Ein Besuch in der Natur ist seit Beginn der Corona-Pandemie für viele Menschen ein Gewinn...

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Burgruine Hardenstein

Ein Besuch in der Natur ist seit Beginn der Corona-Pandemie für viele Menschen ein Gewinn, für die Natur häufig aber nicht unbedingt. Tiere, Wald und Waldwege leiden unter dem massiv gestiegenen Ansturm von Spaziergängern und Joggern und deren Hinterlassenschaften. Besonders betroffen sind Grünanlagen und Wälder in der Nähe von Ballungsräumen wie zum Beispiel das Muttental. Aus diesem Grund hat das Stadtmarketing Witten gemeinsam mit der Stadtverwaltung und mit der WABE die Muttental-Ranger ins Leben gerufen.

Ab heute werden die Muttental-Ranger, das sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WABE, jeweils vor und nach den Wochenenden dafür sorgen, dass das beliebte Ausflugsziel auch weiterhin ein Quell der Erholung bleibt. Sie werden vor allem den Wild-Müll beseitigen und auch die Papierkörbe leeren. Zudem werden sie Umweltsünder aktiv ansprechen.

Um selbst möglichst ökologisch zu agieren, sind die Muttental-Ranger mit umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen ausgestattet, die ihren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich halten.

Wir müssen unsere Natur mehr denn je schätzen

„Das Muttental ist ein Wittener Schmuckstück, das leider zuletzt unter den vielen Besucherinnen und Besuchern gelitten hat. Deshalb freue ich mich besonders, dass uns die WABE dabei unterstützt, das Tal sauber und damit attraktiv zu erhalten“, sagt Wittens Bürgermeister Lars König zu der Initiative. Dr. Silvia Nolte, Geschäftsführerin der Stadtmarketing Witten GmbH ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass das Projekt „Muttental-Ranger“ nun an den Start geht. Es ist ein Beitrag, unsere Tourismusräume als Lebensräume zu erhalten, da müssen wir alle etwas dafür tun. Gerade jetzt zieht es viele Menschen in die Natur. Wir müssen unsere Natur mehr denn je wertschätzen und bei Spaziergängen auf land- und forstwirtschaftliche Kulturen achten.“

Schon bisher hatten Ehrenamtliche sowie einmal wöchentlich Mitarbeitende des Betriebsamts dort die Mülleimer geleert und zum Teil Müll aufgesammelt. Dies hatte aber angesichts des großen Andrangs zuletzt nicht mehr ausgereicht.