Einmal im Jahr rührt der Donner die Ruhr auf: die „Days Of Thunder“ jagen wieder übers Land, bzw. über das Wasser.
Das Team Los Avernos (im Bild plus den Teams Señoritas de los Avernos und Averniños) gewann den Lagerplatzpreis, Foto: E. Scheffczik
Auch in diesem Jahr gab‘s wieder Spektakel auf der Ruhr, am 8. Juni den School Dragon Battle, bei dem die Schüler der Wittener Schulen in die Drachenboote steigen durften, und dann Tage später am 10. und 11. die „Days Of Thunder“ für die Erwachsenen, seien es Paddellaien oder echte Sportbegeisterte. Aus allen Ecken Deutschlands kamen wieder die Teilnehmer und Bootsmannschaften, um in den Klassen Fun, Damen, Damensport und Sport gegeneinander anzutreten.
Das Wetter spielte mit -wie meistens eigentlich, welchem Wettergott sei Dank?- und es ist auch nur eine einzige Person (ein Steuermann) bei einer leichten Bootskollision ins Wasser gefallen (das Rennen wurde nachgeholt). Sonst alles wie immer: ein Sportevent mit hervorragenden Leistungen (zumindest Einsatzbereitschaft), viel Freude und Spaß drumherum. Denn natürlich gab es auch für die Kleinen wieder Hüpfspaß und für alle Erhitzen Extrawasser aus dem Tankwagen zur Befüllung ihrer aufblasbaren Planschbecken und kulinarisches Kaltes zur inneren Abkühlung.
Bei dem Schüler-Cup gab es dieses Mal 69 teilnehmende Teams und bei dem Erwachsenen-Cup 75. Nicht ganz so üppig wie vor Corona, aber die Organisatoren waren zufrieden mit dem Event, dem reibungslosen Ablauf und der Stimmung. Immerhin ist es eins der größten Drachenbootsportevents in Deutschland und ein jährliches Aushängeschild für Witten.
Wer sportlich nicht ganz mithalten konnte, hatte die Chance, in den drei anderen Kategorien zu reüssieren. So hatte das Team „Los Avernos“ wieder groß aufgefahren und sein Lager in eine Westernstadt umgebaut. Mit Planwagen, Goldmine, General Store, Sheriff-Büro und Saloon mit saloongemäßer Wandgestaltung, 6m-Theke und einer Klavierattrappe, in die man auch ein echtes Keyboard für Live-Musik stellen konnte.
Die Wattwürmer setzen bei ihrer Lagergestaltung auf Blumenwiese und erhielten den Performance-Preis für ihre Mühe.
Beim Outfit war das Team „Nicht Meerjungfrau“ der Preisträger.