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Wie kann sich Witten an den Klimawandel anpassen?

18.02.2022: Workshops in der Innenstadt und in Heven-Ost/Crengeldanz...

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Starkregen, Überschwemmungen, Hitze, Stürme: Die Stadt Witten leidet schon aktuell spürbar unter dem Klimawandel. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird sich das weiter verstärken. Die Stadtverwaltung hat sich deshalb Gedanken gemacht, wie sie mit den Folgen umgehen kann. In zwei digitalen Workshops können sich Anwohner*innen der Innenstadt (2. März) und von Heven-Ost/Crengeldanz (3. März) einbringen, um konkrete Maßnahmen zu erarbeiten.

Belastungen für Menschen, Schäden an Gebäuden und Infrastruktur

Denn der Klimawandel stellt die Städte vor große Herausforderungen. So wird die Zunahme von Extremtemperaturereignissen unter anderem zu zusätzlichen Belastungen bei älteren Menschen, chronisch Kranken, Schwangeren und Kindern führen. Schäden und Beeinträchtigungen durch Extremniederschläge, Überflutungen, Sturm und Hitze werden zunehmen. Der Deutsche Städtetag fordert daher mit Recht, die Auswirkungen des Klimawandels besonders in der Stadt- und Grünplanung zu berücksichtigen.

Seit Anfang 2020 erstellt die Agentur K.Plan für die Stadt Witten ein Klimaschutzteilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel. Im Rahmen des Projektes untersuchte die Agentur, wie sich eine Zunahme der Lufttemperaturen auf städtische Wärmeinseln und die Funktion der Frischluftkorridore auswirkt. Ebenso wurden die Auswirkungen der Zunahme von Starkniederschlägen und Überschwemmungen sowie Sturmereignissen untersucht. Aus den Ergebnissen entstand eine Handlungskarte, die Risiko- und Konfliktpotenziale sowie Schutzzonen aus klimatischer Sicht aufzeigt.

Folgen verhindern oder zumindest abmildern

Die Erkenntnisse sollen die Basis sein für Maßnahmen, die Schäden und Beeinträchtigungen durch die Folgen des Klimawandels verhindern oder zumindest abmildern sollen. Diese Anpassungsmaßnahmen wirken vor Ort. Um effektive, innovative und auch zukunftsweisende Maßnahmen zu diskutieren, lädt die Stadtverwaltung die Wittener Öffentlichkeit ein, sich am Beispiel der Wittener Innenstadt und des Quartiers Heven-Ost/Crengeldanz in diesen Prozess einzubringen.

Welche Maßnahmen zur Anpassung sind möglich?

Die Workshops sind beide öffentlich und werden digital per Zoom durchgeführt.

Quartiersworkshop „Innenstadt“
Mittwoch, 2. März 2022 um 17:30 Uhr

Quartiersworkshop „Heven-Ost/Crengeldanz“
Donnerstag, 3. März 2022 um 17:30 Uhr

Die Workshops werden jeweils 2 bis 2,5 Stunden dauern.

Ablaufpläne beider Workshops:

Begrüßung: Stadtbaurat Stefan Rommelfanger

Einführender Impulsvortrag zu den erarbeiteten Grundlagen: Dr. Monika Steinrücke, Agentur K.Plan

Arbeitsphase I: Welche persönlichen Betroffenheiten bezüglich der Klimawandelfolgen bestehen?
Erarbeitung der Stärken/Schwächen/ Chancen/Risiken in Witten

Arbeitsphase II: Welche Anpassungsmaßnahmen können in der Wittener Innenstadt/ im Quartier Heven-Ost/Crengeldanz umgesetzt werden:

im privaten Bereich?

von Seiten der Stadt Witten?

Anmeldung möglich bis zum 1. März

Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung über info@stadtklima.ruhr zwingend erforderlich. Interessierte bekommen dann rechtzeitig vor der Veranstaltung den Zugangslink. Die Einwahl ist per Computer oder Smartphone (Ton und Bild) möglich. Auf den Internetseiten sind die Karten zu den Grundlagenanalysen bereitgestellt.

Fragen zum Gesamtprojekt beantworten Dieter Weitz (Planungsamt Stadt Witten) unter 02302 581 4178 und dieter.weitz@stadt-witten.de sowie Dr. Monika Steinrücke (K.Plan Klima.Umwelt&Planung GmbH) unter 0234 966 48 166 und steinruecke@stadtklima.ruhr.

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie die Nationale Klimaschutz-Initiative.