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Hattingen

Westdeutscher Künstlerbund

Unter dem Titel „kleinklein“ zeigt der Westdeutsche Künstlerbund seine Übersichtsausstellung 2025 gleich an zwei Standorten – im Stadtmuseum Hattingen und im Märkischen Museum Witten. Anfang Juli war Ausstellungseröffnung in Hattingen.

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Christoph Platz vom Westdeutschen Künstlerbund und Museumsleiterin Gudrun Schwarzer-Jourgens.

Dabei gibt es viel zu entdecken. Besucher können sich auf über 200 Werke von insgesamt 84 Künstlerinnen und Künstlern freuen. Eine Gemeinsamkeit: Alle ausgestellten Werke überschreiten die maximale Größe von 50 x 50 x 50 cm nicht. Inhaltlich sind keine Grenzen gesetzt. 
Dabei reicht das Spektrum der ausgestellten Arbeiten von abstrakter und figurativer Malerei über Zeichnungen, Collagen und bis hin zu Skulpturen, Fotografien und Videos. Grafische Arbeiten treffen hier auf Ölmalereien. „Die Ausstellung macht deutlich, wie viel künstlerische Kraft und Ausdruck auch oder gerade im kleinen Format steckt“, sagt Christoph Platz, Vorsitzender des Westdeutschen Künstlerbunds. Ziel der Ausstellung soll es sein, einem breitem Publikum die Vielfalt der vor allem zeitgenössischen Kunstszene in Nordrhein-Westfalen vorzustellen. „Die Ausstellung zeigt vorrangig Arbeiten von Mitgliedern des Künstlerbundes. Darüber hinaus geben wir auch weiteren Künstlerinnen und Künstlern aus NRW oder mit Bezug zur Region die Möglichkeit sich zu präsentieren. Diese Öffnung schafft zusätzliche Vielfalt“, so Platz. 
Kuratorische Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Gudrun Schwarzer-Jourgens, Leiterin des Stadtmuseums freut sich über die mittlerweile dritte Kooperation mit dem Verein. Auch die Zusammenarbeit mit dem Märkischen Museum in Witten ist kein Neuland für die Museumsleiterin. „Alle zur Verfügung stehenden Arbeiten haben wir vorab gemeinsam gesichtet und entschieden, welche Werke sich besser in die jeweiligen Räumlichkeiten einfügen. So eine Bandbreite an Kunstwerken muss natürlich auch im Raum harmonieren. Dabei haben wir höchstens drei Werke eines jeden Künstlers ausgestellt. In Hattingen können wir zudem viele Skulpturen präsentieren. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Auch für uns ist diese breitgefächerte Ausstellung eine Premiere.“
Die Ausstellung wird gefördert vom Regionalverband Ruhr, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der Provinzial Versicherung und der boesner GmbH. In Hattingen können Interessierte bis Sonntag, 7. September die Ausstellung in Blankenstein besuchen. Der Eintritt ist frei. Im Märkischen Museum Witten läuft die Ausstellung noch bis zum 5. Oktober.