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Weihnachtsmärkte - kommen sie mit festlicher Beleuchtung?

Wie sieht es in Witten, Hattingen und Sprockhövel aus? Wir haben mal nachgefragt, wo es leuchtet...

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Weihnachtsmarkt und Lichterglanz - hat in den letzten Jahren die Corona-Pandemie das Thema begleitet, sind es in diesem Jahr die Inflation und die Energiekrise. So sehen die Pläne aus.

Witten
Der Wittener Weihnachtsmarkt ist geplant vom 17. November bis zum 23. Dezember. Klar ist auch: Die Weihnachtsbeleuchtung kommt. Aber auch hier muss und will man Energie einsparen. Daher wird der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr ohne die beliebte Eisbahn am Rathaus geplant. Der Stromverbrauch für dieses Highlight ist hoch, deshalb will man darauf verzichten, wie Stadtmarketing-Geschäftsführerin Silvia Nolte erklärte. Eine Reduzierung gibt es auch bei der LED-Weihnachtsbeleuchtung, die in diesem Jahr erst zum Beginn des Marktes in Betrieb gehen wird. Außerdem wird sie nicht wie früher bis Mariä Lichtmess am 2. Februar leuchten, sondern nur bis zum 6. Januar.  
Einig sind sich alle in einem: Ganz dunkel soll es in den Städten zur Weihnachtszeit nicht werden.

Hattingen
Die gute Nachricht: Der Nostalgische Weihnachtsmarkt Hattingen kommt. Er beginnt am Montag, 21. November, 17 Uhr. Eine offizielle Eröffnung wird es allerdings nicht geben. Geöffnet bleibt der Markt bis zum 22. Dezember. Auch eine Weihnachtsbeleuchtung, umgerüstet auf LED-Lampen, wird es geben. Allerdings wird sie nicht mehr bis in das neue Jahr hinein leuchten. Spätestens nach Weihnachten ist auch Schluss mit dem Lichterglanz. Angepasst an die Zeiten der Weihnachtsbeleuchtung strahlt der Stern an Hattingens Wahrzeichen, dem Bügeleisenhaus. Der beliebte Sagenwald fällt in diesem Jahr aus. Frau Holle wird zwar ab 1. Dezember die Adventstürchen am Alten Rathaus öffnen, allerdings wird sie nicht wie zuletzt 2019 mit einer großen Weihnachtsparade über die Heggerstraße in das Alte Rathaus einziehen. 2020 und 2021 war die Parade wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Nun findet sie auch in diesem Jahr nicht statt.

Sprockhövel
In der kleinsten Stadt im IMAGE-Revier ist die Lage am schwierigsten. Wie Christiane Beumer vom Stadtmarketing und der Wirtschaftsförderung sagte, ist von städtischer Seite in diesem Jahr keine Veranstaltung mehr geplant. Auch der Haßlinghauser Werbering plant für 2022 nichts mehr. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auch das Adventsfest 2022 nicht stattfindet. Chancen für eine Weihnachtsbeleuchtung gibt es allerdings sowohl in Haßlinghausen als auch in Niedersprockhövel. Wie Kai Kopperschläger, Vorsitzender der Wirtschaftlichen Interessengemeinschaft Sprockhövel (WIS) erklärte, habe man die Beleuchtung auf LED-Lampen umgerüstet und plane auch sie aufzuhängen. Noch geklärt werden müsse die Frage, ob es Abweichungen hinsichtlich der Menge und der Zeit zu den früheren Weihnachtsbeleuchtungen geben werde. Einen Weihnachts- oder Nikolausmarkt plant die WIS hingegen nicht.
Das gilt auch für den Stadtmarketing- und Verkehrsverein. Das noch amtierende Vorstandsmitglied Lutz Heuser erklärte auf Anfrage, man plane den Adventskalender in der Sparkasse, bisher aber kein Programm auf dem Sparkassenvorplatz. Zudem verwies er auf die noch ausstehenden Neuwahlen des Vorstandes. Sowohl er als auch Michael Ibing stünden für den Vorstand nicht mehr zur Verfügung. anja