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Auto & Mobilität

Weihnachtsbaum mit Auto oder Fahrrad transportieren: So geht's...

Mit dem ersten Advent beginnt auch der Weihnachtsbaumverkauf. Mit diesen Tipps bringen Sie Nordmanntanne, Fichte oder Kiefer mit Fahrrad oder Auto sicher nach Hause.

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27 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland verkauft, mehr als die Hälfte steht einer Umfrage zufolge spätestens Mitte Dezember in den Wohnzimmern, nur 12 Prozent erst am Heiligen Abend.
Der Transport nach Hause kann aber gefährlich werden: Denn sollte es auf der Heimfahrt mit dem Auto zu einem Unfall kommen, kann sich der Christbaum in ein Geschoss verwandeln!
Beim Transport kommt es also vor allem auf die Sicherung an. Grundsätzlich sollte man sich schon vor dem Kauf entscheiden, ob der Baum in den Kofferraum oder aufs Autodach soll – je nachdem braucht man anderes Material.

Christbaum im Innenraum befördern
Wenn Sie sich für den Laderaum entscheiden, dann klappen Sie zuerst einmal die Sitze um. Das untere Ende des Stammes sollte nach vorne zeigen und sich unmittelbar an der Rückenlehne befinden. Damit diese geschützt wird und sich zudem bei einer Vollbremsung oder einem Crash die Last besser verteilt, ist es empfehlenswert, ein Holzbrett hinter der Sitzlehne zu platzieren. In dieser Position können Sie den Baum mit Spanngurten befestigen. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Baum die Rückleuchte und das Kennzeichen nicht verdeckt.

Tannenbaum auf dem Autodach transportieren
Wenn der Weihnachtsbaum nicht in den Kofferraum passt, dann transportieren Sie ihn am besten auf dem Dachständer. Legen Sie eine Decke unter, damit der Lack Ihres Autos nicht zerkratzt. Auch beim Transport auf dem Dach muss das untere Ende des Christbaumes nach vorne stehen. Sichern Sie den Baum anschließend mit einem oder mehreren Spanngurten. Zusätzlich sollte ein Gurt den Stamm umschlingen. Achtung: Gummiexpander können den Baum nicht ausreichend sichern!

Weihnachtsbaum-Transport mit dem Fahrrad
Wer den Christbaum mit dem Fahrrad nach Hause bringen will, muss grundsätzlich die gleichen Regeln beachten wie beim Transport mit dem Auto: Die Ladung muss so gesichert sein, dass sie nicht verrutschen oder herabfallen kann, selbst bei einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver.
Außerdem muss man den großen Christbaum der Länge nach transportieren: Seitlich darf Ladung nur 40 cm ohne zusätzliche Beleuchtung über das Rad hinausragen – was Bäume, die länger sind als 80 cm, vom Fahrrad-Transport ausschlösse. Kurz: Wer die Tanne auf dem Rad nach Hause bringen will, muss fast immer schieben. Besser geeignet sind deshalb Lastenräder. Zur Sicherung sollte man zum Spanngurt greifen. Und darauf achten, dass die Sicht in alle Richtungen nicht durch den Baum behindert wird.

Strafe bei falschem Transport
Wird die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert, droht Bußgeld von 60 Euro und man muss mit einem Punkt rechnen. Wenn ein Christbaum mehr als einen Meter über das Heck des Autos hinausragt, muss er, wie jede andere Ladung auch, mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden, bei Dunkelheit mit einer roten Lampe. Fehlt diese Kennzeichnung, wird eine Strafgebühr von 25 Euro fällig. Quelle: ADAC