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Witten

„Von der Idee in die Werkstatt“

IMAGE sprach mit der Herbeder Ideenwerkstatt.

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Der Vorstand besteht aus Martin Molsich, Jörg Rumberg und Björn Brose.

Bei der Ideenwerkstatt ist der Name Programm – denn nur schöne Ideen reichen nicht aus, weiß Vorstandsmitglied Björn Brose. Der 39-Jährige ist Herbeder mit Fleisch und Blut, in Herbede aufgewachsen ist er von Kindesbeinen das Vereinleben im SV Herbede gewohnt. „Es ist wichtig, Dinge auch in die Tat umzusetzen“, betont er. „Von der Idee muss es eben auch in die Werkstatt gehen!“
Herbede hat großes Potential
Mit der Ideenwerkstatt haben sich bisher 11 Gründungsmitglieder in und für Herbede stark gemacht. Der Vorstand besteht aus Martin Molsich, Jörg Rumberg und Björn Brose (siehe Foto). Zuletzt wurde die Ideenwerkstatt als Verein eingetragen und auch die Gemeinnützigkeit wurde festgestellt. Im nächsten Schritt geht es nun darum, Mitglieder und Sponsoren zu gewinnen. „Einfach Leute, die sich für unser schönes Herbede engagieren wollen“, erklärt das Vorstandsmitglied.
Die Attraktivität von Herbede muss besser wahrgenommen werden.
Herbede putzt sich heraus
Einen ersten Beitrag dazu liefert die Aktion „Herbede putzt sich heraus“. Ins Leben gerufen von der Ideenwerkstatt, genauer von Annette Fink, treffen sich hier einmal im Monat engagierte Herbeder, um die Meesmannstraße mit Blumen und Co. zu verschönern. Die nächste Aktion findet am 26.10. von 10 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt ist um 9.45 Uhr an der Sparkasse Herbede. Kontakt unter: putzen@herbeder-ideenwerkstatt.de.
„Insgesamt ist es einfach wichtig, die Leute für die Arbeit zu sensibilisieren“, erklärt Brose. „11 Leute sind zwar ein Anfang, aber um wirklich etwas zu bewegen, sind auf Dauer schon mehr Hände gefragt“, führt er weiter aus.
Soziales Engagement
„Wenn bei ca. 13.000 Einwohnern in Herbede jeder nur 2 Stunden im Jahr in Herbede investieren würde, hätten wir schon 26.000 Arbeitsstunden zusammen – was sich damit alles erreichen ließe, lässt sich nur erträumen“, nennt Björn Brose ein Beispiel. Verdeutlicht werden soll damit: Auf je mehr Schultern sich die Arbeit verteilt, desto einfacher wird es. Denn all die investierte Arbeit ist ehrenamtlich, also unentgeltlich neben Job, Familie und Co. Wenn jeder nur ein bisschen beiträgt, ist schon viel gewonnen.
Vereinsmitgliedschaft
Nun, da der Verein gegründet und die Gemeinnützigkeit festgestellt ist, kann jeder den Verein unterstützen. „Wir sind ein Verein für jeden, egal ob Firma, Verein oder Privatperson“, freut sich der engagierte Herbeder. „Jeder ist willkommen und kann in seinem individuellen Maße helfen.“ Der Vereinsmitgliedsbeitrag beläuft sich auf 24 € im Jahr. Unternehmen können sich mit verschiedenen Beiträgen engagieren – aufgeteilt sind diese in Bronze, Silber und Gold. Weitere Informationen zu der Mitgliedschaft unter: www.herbeder-ideenwerkstatt.de.
„Uns ist es wichtig, dass für jeden transparent ist, was mit dem Vereinsgeld passiert“, betont Brose. Transparenz und Ehrlichkeit stehen für die Ideenwerkstatt nämlich an oberster Stelle. So sollen z.B. auch öffentliche Sitzungen stattfinden. „Die Leute sollen sehen, dass etwas passiert.“ Außerdem legt die Ideenwerkstatt wert darauf, realistisch zu planen. „Wir haben unsere Basisveranstaltungen: den Kidsday, die Herbeder Festtage und die Putzaktionen – darauf wird erst einmal der Fokus gelegt. Wenn sich durch die Beiträge und Sponsoren weitere Dinge verwirklichen lassen, freuen wir uns natürlich, denn Ideen sind genug vorhanden. Doch uns ist es wichtig, lieber eine Aktion weniger, diese aber dafür vernünftig stemmen zu können, als auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen“, so der Tenor der Ideenwerkstatt.
Herbeder Festtage
Ein weiterer Punkt der der Ideenwerkstatt sowie den Herbedern am Herzen liegt, sind die Herbeder Festtage. „Diese sind für 2025 in der Planung. Aber auch hier muss realistisch geschaut werden, wie sich die Finanzierung bewerkstelligen lässt. Es müssen viele Gespräche geführt und Dinge beantragt werden.“ Ein Oktoberfest, wie man es vor 10 – 15 Jahren in Herbede gefeiert hat, lassen die Behörden und Vorschriften gar nicht mehr in diesem Ausmaße zu. „Die Zeiten ändern sich“, erklärt der Vorstand. „Doch wir wollen das Beste aus den Vorgaben herausholen.“
Fazit: „Wir wollen die Synergien für Herbede nutzen. Jeder kann von jedem profitieren – wir möchten die Bürger zusammenbringen und verschiedene Kompetenzen in uns vereinen. Dabei hängt ein großer Teil des Handlungsspielraums jedoch auch vom vorhandenen Budget ab. JN