Vor Kurzem ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Ardeystraße, bei dem ein Motorradfahrer tödlich verunglückt ist
Sie haben es sicher den Medien entnommen: Vor Kurzem ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Ardeystraße, bei dem ein Motorradfahrer tödlich verunglückt ist. Der Familie des Verstorbenen möchte ich an dieser Stelle meine ausdrückliche Anteilnahme entgegenbringen. Im Anschluss derartiger Nachrichten lese ich häufig, dass seitens der Stadt, der Polizei und anderer Verantwortlichen zu wenig für die Verkehrssicherheit und damit für unser aller Sicherheit getan wurde. Deshalb möchte ich Ihnen nachfolgend einmal darstellen, wo sich in Witten die problematischen Unfallstellen befinden sog. Unfallhäufungsstellen (UHS) sind und was von den verschiedenen Akteuren für die Entschärfung getan wird.
Eine der Aufgaben der Polizei ist es, Unfallstellen und auffällige Bereiche zu identifizieren und die Straßenverkehrsbehörden und falls erforderlich auch weitere Träger der Verkehrssicherheit darüber zu informieren. Hierzu werden verschiedene Zeiträume und die jeweilige Schwere der Verkehrsunfälle betrachtet.
Werden UHS erkannt, so sind Unfallkommissionen aus den Straßenverkehrsbehörden, den Straßenbaulastträgern und der Polizei zu bilden. Diese besprechen die Verkehrsunfallentwicklung, die spezifischen Besonderheiten des Verkehrsraumes und die Verkehrsabläufe, um gemeinsam an einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssituation durch kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu arbeiten und deren Wirkung anschließend zu überprüfen. Erst nachdem die Maßnahmen umgesetzt wurden und sich dort über einen weiteren Betrachtungszeitraum keine Unfälle des selben Unfalltyps mehr ereignet haben, wird der Vorgang abgeschlossen.
In Witten kommt es an einigen Stellen immer wieder zu denselben Unfallgeschehen, auffällig sind insbesondere die Ardeystr./Parkpl. Herrenholz (hier wurden bereits Leitplanken verlängert, die Fahrbahnränder gereinigt und Richtungstafeln aufgestellt), die Wetterstr./Kohlensiepen (hier wurde der Kohlensiepen durch Markierungen verengt), die Crengeldanzstr./Spockhöveler Str. (hier wurde u.a. die Ampelschaltung verändert und die Fahrstreifenaufteilung verdeutlicht) und die Wittener Str./Vormholzer Str. (hier wurden die Richtungstafeln zur Verbesserung der Sichtbeziehungen im Zusammenhang mit dem Kreisverkehr herabgesetzt).
Als Mitglied des Ausschusses für Mobilität und Verkehr kann ich sagen, dass alle an der Problemlösung beteiligten Behörden mit ausgeprägtem Sachverstand stets versuchen, den Verkehrsraum so sicher zu machen, dass wir alle unfallfrei am gewünschten Ziel ankommen.
Ihre Sarah Kramer, CDU-Ratsmitglied