TV Hasslinghausen: Sorge um die Nutzung der Sporthalle

Bei der Jahreshauptversammlung vom Turnverein Hasslinghausen wurde über die erfolgreiche Vereinsarbeit gesprochen...

Nach einem Rückblick auf das vergangene Jahr, darunter der 160. Vereinsgeburtstag, die Hallenschließung aufgrund von Ukraine-Flüchtlingen und Berichte aus den einzelnen Sportabteilungen, folgten der Kassenbericht sowie die einwandlose Entlastung des Vorstandes.
Bei den Neuwahlen bewiesen die Gäste dem Vorstand erneut das entgegengebrachte Vertrauen. Fast alle Positionen des Vorstandes wurden wie gehabt wiedergewählt, nur für die laut Satzung neu zu besetzenden „Kassen“-Ämter war vorab ein Wechsel bekannt: Heike Michel übernahm den Posten der Kassiererin sowie Annelie Witjes den der Kassenprüferin.
Eingeläutet wurde der letzte Punkt „Verschiedenes“ mit dem neu zu entwickelnden „Sportleitplan“, dessen „Kick-off-Veranstaltung“ Ende März stattgefunden hat. Ziel dieses Leitplans ist es, Zukunftsideen für die Vereinsentwicklung zu sammeln und umzusetzen. Zudem sind die traditionelle Mai-Wanderung sowie ein 6-Stundenlauf für September in Planung. Auch Ehrungen der Mitglieder standen auf der Tagesordnung.
Besonders ein Punkt sorgte für regen Informationsbedarf, denn allem Anschein nach ist es keine Frage, ob die große Sporthalle und der Vorraum erneut zur Unterbringung von Flüchtlingen des Russland-Ukraine-Krieges benötigt werden, sondern wann.
Und dieses Wann könnte sich noch vor den Sommerferien 2023 abspielen, weshalb der Sportbetrieb in dieser Halle spätestens nach den Sommerferien ruhiggestellt werde. Daher möchte sich nun der Vorstand erneut mit Vertretern der Politik zusammensetzen und über Alternativen diskutieren. Das bisherige Argument der Politik zugunsten unserer Halle lautete in den letzten Monaten, sie liege zentral, was die kürzesten Anfahrtswege für neue Kriegsbetroffene bedeute.