TSG Basketball: Sprockhövel Miners starten durch

Nach einer beeindruckenden Entwicklung in den letzten zwei Jahren blickt die Basketballabteilung der TSG Miners voller Zuversicht in die neue Saison.

Von null auf sechs Jugendmannschaften in nur zwei Jahren – eine Leistung, die sich sehen lassen kann.
Maßgeblich verantwortlich für diesen Aufschwung ist Jochen Knorr, der vor zwei Jahren den Ausbau der Jugendabteilung initiierte und seitdem als unermüdlicher Motor und Hauptansprechpartner in Sachen Jugend fungiert. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Basketball und seinem außerordentlichen Engagement hat Knorr nicht nur zahlreiche Jugendliche für den Sport begeistert, sondern auch ein starkes Fundament für die Zukunft des Vereins gelegt. Seine Expertise, die er über Jahrzehnte als Spieler, Trainer und Vorstandsmitglied gesammelt hat, erweist sich als unschätzbar wertvoll für die Entwicklung der Abteilung. Seit zwei Jahren läuft der Jugendspielbetrieb auf Hochtouren. Im letzten Jahr konnten die gemischte U12, die gemischte U14 und die männliche U16 große Erfolge verbuchen. Besonders hervorzuheben ist die U14, die in ihrem ersten Spieljahr sofort den zweiten Tabellenplatz erreichte.

Saison startet im November
Eine Besonderheit in dieser Saison ist die neu gegründete Mädchenmannschaft. In der Region gibt es nur sehr wenige reine Mädchenteams, was diese Initiative zu etwas Seltenem und besonders Wertvollem macht. Initiiert wurde sie von Sonja Will, Mutter der Spielerin Kira und selbst langjährige Oberligaspielerin bei der BG Südpark Bochum (jetzt Astrostars). Der Grund: Lilli, Yasmin und Kira konnten aufgrund ihres Alters (U16) nicht mehr zusammen mit den Jungs spielen – eine eigene Mädchenmannschaft musste her. Die neue Mannschaft erfreut sich großer Beliebtheit – aktuell trainieren etwa 15 Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren dienstags und donnerstags in Niedersprockhövel. Die ersten beiden Testspiele konnten bereits souverän gewonnen werden.
Angesichts der großen Trainingserfolge blickt Sonja Will sehr zuversichtlich auf die im November startende Saison.
Eine weitere Verstärkung für das Trainerteam ist Hartmut Will, Sonjas Ehemann und ehemaliger langjähriger Sportwart, Trainer und Schiedsrichter beim Castroper BC. Mit seiner umfangreichen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für den Sport ist Will eine wertvolle Bereicherung für die Abteilung. Er unterstützt Jochen Knorr nicht nur als Sportwart und sondern coacht auch die neu gegründete männliche U18 Mannschaft, wo er sein Wissen und seine Leidenschaft für Basketball an die nächste Generation weitergeben kann.
Neben der U18 gibt es weitere Neuerungen, die die Zukunft des Vereins maßgeblich prägen werden: eine neue U10 wurde ins Leben gerufen, die von den talentierten U16-Spielern Niklas und Marc betreut wird. Hierfür werden noch Mitspieler gesucht. Das Training findet immer montags und freitags in der Glückaufhalle statt (Infos Jochen Knorr, s. u.). Gleichzeitig haben die engagierten Nachwuchsspielerinnen Lilli und Yasmin zusammen mit Damian aus der U18 die U12 von Aser Khater übernommen. Diese Entwicklung zeigt eindrucksvoll, wie der Verein es schafft, Talente nicht nur zu fördern, sondern sie auch aktiv in die Nachwuchsarbeit einzubinden. Aser Khater selbst ist mit einem Großteil seiner ehemaligen Mannschaft in die U14 aufgestiegen, wo er zusammen mit Visnu aus der U18 die Erfolgsgeschichte aus dem letzten Jahr fortsetzen möchte.
Leider wird Lukas Brugger, der Trainer der männlichen U16, aus beruflichen Gründen ausscheiden. Brugger hat sich in seiner Zeit als Trainer durch seine kompetente Arbeit und seinen guten Draht zu den Jugendlichen ausgezeichnet. Die Abteilung sucht nun einen engagierten Nachfolger. Interessenten können sich bei Jochen Knorr melden (Tel: 01717778849).
Das Engagement im Jugendbereich ist groß – eine Mischung aus erfahrenen „alten Hasen“ und hochmotivierten jugendlichen Trainern sorgt für frischen Wind. Unterstützt werden sie von Chefcaterin Simone Brinkmann und zahlreichen Eltern. Nur so konnte das erste Sprockhövel Miners U14/U16-Jugendturnier ein voller Erfolg werden. Die rasante Entwicklung der letzten zwei Jahre lässt für die Zukunft hoffen. Leider fehlen für den weiteren Ausbau Hallenkapazitäten. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Der Rat der Stadt Sprockhövel hat beschlossen, dass bald ein 3x3-Freiplatz im Stadtpark am Baumhof angelegt wird.Auch ein Förderverein wurde gegründet. Einer erfolgreichen Zukunft des Basketballs in Sprockhövel steht nichts im Wege.