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Hattingen

Treffpunkt für suchtkranke Menschen und Angehörige

Café Sprungbrett ist ein niederschwelliges Beratungsangebot – Kreis erhöht Förderung.

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Jana Ramme, Astrid Hinterthür und Olaf Schade freuen sich für den Ennepe-Ruhr-Kreis ebenso über die geschlossenen Vereinbarungen wie Magdalene Georg, Thorsten Groenda und Horst Schnelle für das Café Sprungbrett. „Wir verzeichnen 950 Besuchskontakte pro Monat und bis zu 12 000 Besuchskontakte pro Jahr“, heißt es im Jahresbericht.

Seit mehr als fünfzehn Jahren ist das Café Sprungbrett in Hattingen Treffpunkt für suchtkranke Menschen und ihre Angehörigen. Neben einer Anschubfinanzierung im ersten Jahr hat der Ennepe-Ruhr-Kreis dieses niederschwellige Beratungsangebot bis heute mit rund 90 000 Euro unterstützt. Jetzt unterzeichneten die Verantwortlichen eine vom Kreistag beschlossene Leistungs- und Vergütungsvereinbarung. Sie läuft bis 2021 und ersetzt eine bisher immer nur für ein Jahr geltende Förderzusage. Gleichzeitig wird die Fördersumme von bisher 10 000 auf jährlich 30 500 Euro erhöht. Das Förderplus stammt aus Mitteln des Landes Nordrhein Westfalen, mit denen Angebote der Suchtberatung unterstützt werden sollen. „Das Café im Steinhagen ist ein Ort, an dem Sucht und Suchtkranke nicht tabuisiert und ausgegrenzt werden. Vielmehr können die Besucher hier in einer suchtmittelfreien Umgebung essen und trinken, miteinander ins Gespräch kommen und sich von ehrenamtlichen oder professionellen Mitarbeitern beraten lassen“, skizzierte Landrat Olaf Schade beim Unterschriftentermin im Schwelmer Kreishaus das Konzept. Für ihn ist die Arbeit des Vereins ein wichtiger Baustein für die Drogen- und Suchtberatung im Kreis.