Lange Zeit hatte die Traufe nur die Bedeutung der Tropfkante am Dach eines Gebäudes, an der das Regenwasser vom Dach abfließt...
Doch jetzt könnte auch die Kombination von Trauung & Taufe der Traufe eine zweite Sinngebung hinzufügen.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten gehört es längst zur Normalität, dass ein Kind das Licht der Welt erblickt, ohne dass die Eltern verheiratet sind. Aber: Für wen es passt, könnte die Geburt der gemeinsamen Tochter oder des Sohnes auch ein schöner Anlass sein, in einer besonderen Zeremonie die TRAuung der Eltern und die TaUFE als „Traufe“ zu kombinieren. Die Verbindung verspricht eine für die Beteiligten, ihren Familien und Freunden sehr emotionale und prägende Feier zu werden.
Taufe und Trauung in Harmonie
Damit eine Traufe zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, sollten bei dieser Doppelfeier unbedingt ein paar organisatorische Dinge beachtet werden. Wichtig ist, den Ablauf des Gottesdienstes mit dem Priester sorgsam zu besprechen, damit der kleine Erdenbürger und das Brautpaar in einer ausgewogenen Zeremonie eines Tauf- und Traugottesdienstes angesprochen werden. Als weitere Möglichkeit können beide Zeremonien auch getrennt an einem Tag stattfinden: So wird der Nachwuchs am Vormittag getauft, dem sich ein kleiner Sektempfang mit Imbiss anschließt. Die Eltern geben sich am Nachmittag dann ihr Ja-Wort in einer eigenen Feier. Am Abend folgt die große Traufe-Feier als weiteres Highlight.
Eine große und eine kleine Torte
Angefangen bei den Einladungskarten mit einem Foto der kleinen Familie über die Zeremonie bis zu dem Programm der abendlichen Feier sollten sich beide Elemente einer Taufe und Hochzeit in einem harmonischen Verhältnis wiederfinden. So könnte bei der großen Feier nicht nur eine Hochzeitstorte, sondern auch eine kleinere Tauf-Torte auf dem Tisch stehen. Ebenso sollte neben der Hochzeitskerze auch eine im Stil gleiche Taufkerze stehen. Knallige Farben bevorteilen eher die Hochzeit, während zarte Pastelltöne wie Gelb, Flieder oder Rosé zu Taufe und Hochzeit passen. Auch zwei getrennte und angemessen dekorierte Gabentische spiegeln die Bedeutung der beiden Zwei-in-Einer-Feier wider.
Zu überlegen ist, ab wann sich Dritte wie z. B. die Großeltern oder Paten des Täuflings annehmen, damit sich das Brautpaar ab da verstärkt um die Hochzeit kümmern kann. Nicht ausschlaggebend, aber erwähnenswert: Im Ergebnis sind Kosten und Aufwand für die Organisation einer Feier geringer als für zwei Feiern. www.hochzeitsportal24.de dx