Ganz Hammertal war auf den Beinen.
Der neue Verein „Hammerthaler Puls“ mit Olaf Kurz, Yannic Cocu und Yvonne Exner an der Spitze sorgten bei der zweiten Veranstaltung vom „Hammerthaler Winter“ auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Blankenburg für ein volles Haus. Gefühlt ganz Hammertal war bei bestem Winterwetter auf den Beinen. Die Kinder der ortsansässigen Kitas und der Grundschule waren mit vollem Herzen bei ihren Auftritten dabei – unterstützt von begeisterten Eltern und Großeltern. Heimatverein, Feuerwehr, selbst die ortsansässige Kult-Pommesbude – alle waren gekommen, um zu feiern. Musikalisch boten nicht nur die Kleinen ein buntes Gute-Laune-Programm, auch erwachsene Musikanten und Chöre sorgten für Stimmung. Zahlreiche Aussteller und Vereine bereicherten den Hammerthaler Winter mit ihren Produkten. Das alles im Ehrenamt für einen noch jungen Verein zu stemmen, dafür darf man ein großes Lob aussprechen!
Gibt‘s was zu meckern? Irgendwas ist ja immer... Der angrenzende Lebensmittelmarkt hat zwar darauf hingewiesen, man möge für die Veranstaltung bitte die ausgewiesenen Parkplätze nutzen, aber der Andrang war einfach zu groß. Also wurde die Parkplatzsuche auf erlaubten Plätzen etwas schwierig und der ein oder andere Besucher stand dann doch da, wo er nicht stehen sollte. Einen Bombenumsatz gab es bei den professionellen Süßigkeiten – die Anbieterin wusste, wie es geht und sorgte mit passender Kostümierung und Verpackung für begehrliche Kinderaugen. Vielleicht manchmal etwas zu begehrlich, denn die selbstgebackenen Kekse von Förderverein und Co. sollen ja auch Käufer finden.
Die Hammertaler jedenfalls nutzten die Gelegenheit, sich zu treffen und zu klönen. So soll das sein, das bringt Leben in den Stadtteil und schafft Gemeinschaft. Größer werden sollte die Veranstaltung vielleicht nicht mehr. Von Dr. Anja Pielorz