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Rund ums Haus

Thema Dachsanierung

Wenn das Dach nicht mehr dicht hält.

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Das Dach muss viel aushalten, es soll jedem Wetter standhalten und das Haus vor Sommerhitze und Winterkälte schützen. Bei offensichtlichen Schäden oder einer unzureichenden Dachdämmung sollte eine Dachsanierung nicht aufgeschoben werden. Mit einer Dachsanierung lassen sich Dachdämmung und die Erneuerung der Dacheindeckung wirtschaftlich kombinieren. Die Kosten sind abhängig vom Aufwand und den Wünschen der Eigentümer.

Das Dach ist eines der langlebigsten Bauteile. Bis zu 50 Jahre bleibt ein hochwertig verarbeitetes Ziegeldach beispielweise funktionsfähig. Doch spätestens, wenn Teile der Dacheindeckung lose sind oder es Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel gibt, steht eine Dachsanierung an. Dabei gilt es nicht nur zu bedenken, wie das neue Dach aussehen soll. Neben der Dach-Optik sollten weitere wichtige Punkte wie Dichtigkeit und Wärmeschutz – sprich eine Dachdämmung – fester Bestandteil einer Dachsanierung sein. Moderne Dachfenster mit Wärmeschutz machen die Dachsanierung perfekt.
Fachbetrieb mit der Dachsanierung beauftragen
Während Eigentümer kleine Reparaturen am Dach auch schon einmal selbst erledigen können, sollten sie für eine Dachsanierung nicht aufs Dach steigen. Zu groß ist die Gefahr, dass durch Lecks in der Dachabdichtung und eindringende Feuchtigkeit oder eine unsachgemäß ausgeführte Dachdämmung später Schäden an der Dachkonstruktion entstehen. Deshalb sollte die Dachsanierung unbedingt von einem Fachbetrieb ausgeführt werden, der das Dach vorher gründlich auf Schäden untersucht und ein zur Dachkonstruktion passendes Sanierungssystem empfehlen kann.

Wirtschaftlich ist die Dachsanierung vor allem dann, wenn Dachdämmung, Erneuerung der Dacheindeckung und der Einbau neuer Dachfenster in einem Rutsch erledigt werden. Dann macht sich die Maßnahme auch nicht nur durch sinkende Heizkosten, sondern auch durch ein besseres Wohnklima im Dachgeschoss und einen höheren Schallschutz bezahlt.
Asbest bei der Dachsanierung fachgerecht entsorgen
Viele Altbauten haben in der Dachkonstruktion noch Baustoffe mit Asbest verbaut, vor allem vor 1973 wurden solche Baustoffe häufig eingesetzt. Gibt es diesen Verdacht, sollte das unbedingt von einem Sachverstädigen geprüft werden. Denn ist das Dach mit Asbest belastet, dürfen nur eigens qualifizierte Fachbetriebe die Dachsanierung durchführen, die dann den Asbest auch fachgerecht entsorgen. Auf keinen Fall darf ein asbestbelastetes Dach selbst saniert werden, denn die Fasern sind krebserregend.

Kosten und Förderung für die Dachsanierung
Die Kosten für eine Dachsanierung lassen sich pauschal kaum beziffern. Sie sind zum Beispiel von der Dachform abhängig, aber auch davon, wie aufwendig die Dachsanierung durchgeführt werden soll, welchen Wärmeschutz-Standard Eigentümer erreichen möchten und welche Dacheindeckung geplant ist. Als grober Richtwert kann mit Kosten von rund 80 Euro je Quadratmeter Dachfläche kalkuliert werden. Ist das alte Dach schon stark in Mitleidenschaft gezogen, wird das aber kaum ausreichen. Am besten holen Eigentümer mehrere Angebote von Fachfirmen aus der Region ein und lassen sich vor der Dachsanierung zu den Möglichkeiten und Kosten umfassend beraten.
Auf keinen Fall sollten sie auf Billigangebote für die Dachsanierung zurückgreifen. Wer seine Dachsanierung in Verbindung mit einer Dachdämmung durchführt, kann die Kosten mit einer Förderung reduzieren. Alternativ können die Handwerkerkosten von der Steuer abgesetzt werden.  Quelle: energie-fachberater.de