Die Verbraucherzentrale hat einige Informationen zusammengestellt...
Besonders viel Strom verbrauchen viele Menschen bei der Kommunikation und Unterhaltung – durchschnittlich fast 1/3 des Stromverbrauchs in einem Haushalt. Hierunter fallen Fernseher, Computer, Spielekonsolen und alles, was dazu gehört. Hier lohnt es sich also besonders, auf effiziente Geräte zu setzen.
Große Fernseher können auch die bestmögliche Energieeffizienzklasse haben. Aber der Stromverbrauch ist höher als bei kleineren Geräten. Die Frage ist also: Braucht man die größte Bildschirmdiagonale?
Der Stand-ByModus zieht oft weiterhin Strom, um zum Beispiel nachts selbstständig Updates zu installieren oder die USB-Anschlüsse mit Strom zu versorgen. Für Receiver, Sprachassistent und Spielekonsole nutzt man am besten eine schaltbare Steckerleiste: Dann kann man alle Geräte auf einmal ausschalten.
Laptops verbrauchen grundsätzlich viel weniger Strom als Desktop-Computer. Es gibt auch Laptops für leistungsstarke Anwendungen – zum Beispiel für Grafik-Arbeiten oder zum Gaming. Auch sie verbrauchen trotz der stärkeren Komponenten wesentlich weniger Strom als ein Desktop-Computer. Wenn es der Computer sein muss: Nach spätestens 15 Minuten Inaktivität sollte der PC in eine der beiden energiesparenden Einstellungen wechseln. Aber Achtung, auch Sparmodi sind unterschiedlich: Während mancher Stromsparmodus weiterhin Strom verbraucht, ist der „Ruhezustand“ mit dem Ausschalten des Geräts zu vergleichen. Das WLAN des Routers kann nachts ausgeschaltet werden. Dazu muss man den Router aber nicht unbedingt vom Netz nehmen. Bei den Einstellungen kann man eine Zeitsteuerung einstellen und die WLAN-Funktion nachts deaktivieren. Auch beim Smartphone kann man nachts in den Flugmodus wechseln, um weniger oft aufzuladen. Und nicht vergessen: Insbesondere beim Online-Gaming kommt noch ein zusätzlicher Energieverbrauch für die Internetverbindung und den Serverbetrieb hinzu.