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Sprockhövel

Streetfood in Sprockhövel: Von der Hand in den Mund

Open Air genießen mit Musik vom 9. bis 11. Mai auf dem Sparkassenplatz in Haßlinghausen.

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Streetfood - was steckt eigentlich hinter dem beliebten Trend? Die ältesten Spuren von Speisen, die auf der Straße zubereitet und gekocht wurden (das ist die Bedeutung von Streetfood), stammen schon aus den Anfängen der Zivilisation.
Bereits in den Ausgrabungen von Herculaneum und Pompeji in Italien kann man immer noch die gut erhaltenen Überreste der typischen „Thermopolia“ sehen, die Vorfahren der modernen „Imbiss-Bude“. Es war eine Art Küche mit Blick auf die Straße, in der gekochte Speisen verkauft wurden. Es war zu jenen Zeiten für große Teile der Bevölkerung nicht ungewöhnlich, sich auf diese Art mit Essen zu versorgen und es gleich an Ort und Stelle zu verspeisen. Vor allem handelte es sich dabei um preiswertes Essen und das war für die Mehrheit der Nutzer sehr wichtig. In der Regel wurden traditionelle Speisen aus dem jeweiligen Land gekocht. Oft zubereitet als Fingerfood, schnell und einfach essbar. Besteck oder gar Teller sind kein Thema, höchstens eine Papptüte oder eine Serviette werden gereicht. Das hat sich mittlerweile geändert.
Der jetzige Streetfood Trend hat seinen Ursprung in den USA, wo die beliebtesten Food-Trucks immer mehr Aufmerksamkeit erhalten. Auch anspruchsvolle Küche ist jetzt hier ein Thema. Nach einer Studie der FAO aus dem Jahr 2007 (School kids and street food, Memento vom 9. April 2015 im Internet Archive) ernähren sich 2,5 Milliarden Menschen täglich von Streetfood, und es werden in Südamerika in städtischen Haushalten bis zu 30 Prozent der Haushaltsausgaben für Streetfood ausgegeben. In Bangkok versorgen 20.000 Streetfood-Händler die Stadtbewohner mit geschätzt 40 Prozent des täglichen Bedarfs an Lebensmitteln. Streetfood ist nicht mehr einfach nur billig, sondern kann auch nahrhaft sein. In jedem Fall gehört es zum Alltag von Millionen von Menschen.
Street Food gehört weltweit völlig selbstverständlich zu Veranstaltungen dazu. Es ist so beliebt, dass mittlerweile diese Art zu essen nicht mehr nur ein Beiwerk für unterschiedliche Events ist, sondern ganze Festival selbst nach ihnen benannt werden. Hier präsentiert sich quasi alles, was man auf der Hand und auf der Straße essen kann. Im Mai letzten Jahres war es auch auf dem Rathausplatz in Sprockhövel soweit. Amerikanische Burger und französischen Flammkuchen, veganes griechisches Gyros und indische Spezialitäten, armenische Spieße, Fisch & Chips, Leckeres vom Balkan, Garnelenspieße und Crepes - frisch zubereitet von der Hand in den Mund. Auch in diesem Jahr findet das Street Food Festival in Sprockhövel wieder statt: vom 9. bis 11. Mai wird es soweit sein. Standort ist diesmal der Parkplatz hinter der Sparkasse Haßlinghausen.
Öffnungszeiten: Donnerstag (Vatertag) 10 bis 23 Uhr mit Musik von DJ Sven Kadelka und der Coverband Smithy: Freitag 17 Uhr bis Mitternacht mit Schlagerparty und Samstag 12 Uhr bis Mitternacht mit DJ Sven Kadelka.  anja