08.06.2022: "Schon jetzt ist klar: Wir haben das gute Ergebnis aus dem vergangenen Jahr deutlich übertroffen."
Während des Stadtradel-Zeitraums wurde im Kreisgebiet ein Staffelstab per Zweirad von Stadt zu Stadt gebracht. Dabei sammelten die Verwaltungsleitungen und die Klimaschutzmanager der Städte sowie der Radverkehrsbeauftragte ebenfalls fleißig Fahrradkilometer. Bei der Tour von Schwelm nach Sprockhövel begleitete Landrat Olaf Schade den Schwelmer Bürgermeister Stephan Langhard, die Schwelmer Klimaschutzbeauftragte Melina Pyschny und den Radverkehrsbeauftragen David Hüsken. Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
2.548 Stadtradelnde haben im Ennepe-Ruhr-Kreis drei Wochen lang kräftig in die Pedale getreten und zusammen 533.886 Kilometer zurückgelegt – mindestens. Denn wer noch nicht alle zwischen dem 16. Mai und dem 5. Juni geradelten Strecken eingetragen hat, kann das noch bis Sonntag, 12. Juni, nachholen. Erst dann steht das endgültige Ergebnis für die Stadtradler im Kreisgebiet fest.
"Schon jetzt ist klar: Wir haben das gute Ergebnis aus dem vergangenen Jahr deutlich übertroffen", freut sich David Hüsken, Radverkehrsbeauftragter beim Kreis. 2021 hatten die Teams an Ennepe und Ruhr knapp 475.000 Fahrradkilometer gesammelt. "Ich hoffe, dass viele gute Erfahrungen mit dem Radfahren gemacht haben und auch nach Wettbewerbsende so oft wie möglich den Autositz gegen den Sattel tauschen."
Momentan belegt der Ennepe-Ruhr-Kreis unter allen deutschlandweit teilnehmenden Kommunen Platz 35, Spitzenreiter ist der Kreis Borken mit 2.634.900 Kilometern, gefolgt von der Stadt München und dem Kreis Wesel. Allerdings läuft der Stadtradel-Wettbewerb noch bis zum 30. September, den dreiwöchigen Radel-Zeitraum kann sich jede Kommune selbst aussuchen. Ein endgültiges Ranking wird es also erst im Oktober geben.
Im Kreisgebiet haben die Wittener mit 151.606 Kilometern die längste Strecke zurückgelegt, auf den Plätzen 2 und 3 liegen Hattingen (88.089) und Herdecke (77.191). Bei den Kilometern pro Einwohner belegt Herdecke den Spitzenplatz.
Als fleißigstes Team liegt die Rudolf-Steiner-Schule in Witten mit 24.786 Kilometern vorn. Weit dahinter folgen die Freiwillige Feuerwehr Sprockhövel (13.397) und das Team "Aktiv-Praxis Dumke&Hestert und Freunde" (13.391). Das Team der Kreisverwaltung liegt mit 5.615 Kilometern auf Platz 20.
Ein Gewinner des Wettbewerbs ist in jedem Fall das Klima. Hätten die Stadtradler im Kreisgebiet die gut 533.000 Kilometer mit dem Auto statt dem Fahrrad zurückgelegt, so wären dabei 82 Tonnen CO2 entstanden.
Stadtradeln ist eine Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnis, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt. Alle Informationen rund ums Stadtradeln finden sich auf www.stadtradeln.de.
Stadtradeln Tunnel
https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=245750
Während des Stadtradel-Zeitraums wurde im Kreisgebiet ein Staffelstab per Zweirad von Stadt zu Stadt gebracht. Dabei sammelten die Verwaltungsleitungen und die Klimaschutzmanager der Städte sowie der Radverkehrsbeauftragte ebenfalls fleißig Fahrradkilometer. Bei der Tour von Schwelm nach Sprockhövel begleitete Landrat Olaf Schade den Schwelmer Bürgermeister Stephan Langhard, die Schwelmer Klimaschutzbeauftragte Melina Pyschny und den Radverkehrsbeauftragen David Hüsken. // UvK // Ennepe-Ruhr-Kreis
Pressekontakt: Franziska Horsch
STADTRADELN: Wittener*innen übertreffen Vorjahreswerte bereits deutlich
Umgerechnet dreieinhalb Mal um die Erde sind die Wittener*innen vom 16. Mai bis zum 5. Juni beim diesjährigen STADTRADELN gefahren: ganz genau 142.294 Kilometer – nach heutigem Stand (7. Juni). Dadurch wurden 22 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Bis Samstag, 11. Juni, sind noch Nachträge möglich.
Auch bei den anderen Werten haben die Wittenerinnen und Wittener sich im Vergleich zum Vorjahr übertroffen: 796 aktive Radelnde (2021: 568) in 57 Teams (2021: 50) sind bereits jetzt fast 15.000 Kilometer mehr gefahren als 2021 und haben damit etwa drei Tonnen mehr Kohlendioxid eingespart (umgerechnet, falls die Kilometer sonst mit dem Auto zurückgelegt worden wären).
Beide STADTRADELN-Stars haben für sich ein positives Fazit der drei Wochen gezogen. In seinem abschließenden Blog-Beitrag dankte Marco Siegmann für „die tolle Zeit, die frische Luft, das schöne Wetter und die Regenpausen, die immer zur richtigen Zeit kamen.“ Zugleich verschweigt er die Herausforderungen nicht. Seine Erkenntnis: Ohne Rücksicht zwischen den Verkehrsteilnehmer*innen auf zwei Beinen, zwei oder vier Rädern geht es nicht. Das Schlusswort gebührt aber wohl STADTRADELN-Star Dagmar Schmitz: „Ich hoffe, Ihr hattet auch so eine schöne Zeit auf Euren Fahrrädern wie ich.“
Preisverleihung am 22. Juni
Zumindest organisatorisch ist aber noch nicht ganz Schluss. Denn die eifrigsten Teilnehmer*innen sollen noch ausgezeichnet werden. Die Preisverleihung ist am 22. Juni um 15 Uhr auf dem Rathausplatz. Dann gibt es unter anderem Preise für die drei besten Einzelfahrer*innen, die besten Teamleistungen (in Kilometern pro Teammitglied) und die besten Schulen.