Ab dem 30. September können Hecken, Bäume und Büsche wieder gerodet oder geschnitten werden.
In vielen Regionen ist es üblich, bestimmte Schnittarbeiten im Garten während der Vogelbrutzeit im Frühling und Sommer einzuschränken oder zu verbieten, um den Schutz der heimischen Vogelwelt zu gewährleisten. Mit dem Beginn des Herbstes kehrt jedoch oft die Möglichkeit zurück, diese Arbeiten durchzuführen.
Die beste Zeit
Bei den meisten Baumarten ist der Winter die beste Zeit für den Rückschnitt, wenn die Bäume in ihrer Ruhephase sind. Für Hecken kann der Schnitt auch im Herbst erfolgen. Ein gezielter Schnitt zur Formgebung hilft, die gewünschte Struktur und Größe von Hecken und Bäumen zu erreichen. Schwache, beschädigte oder abgestorbene Äste sollten dabei entfernt werden, um die Belüftung und die ausreichende Versorgung mit Sonnenlicht zu fördern. Dies trägt zur Reduzierung von Krankheiten und Schädlingsbefall bei.
Bei Bäumen ist die Kronenpflege wichtig, um eine gleichmäßige Verteilung der Äste zu gewährleisten. Konkurrierende Zweige sollten weggeschnitten werden, weil sie das Wachstum hemmen können. Von großen Äste lieber die Finger lassen, da dies die Gesundheit des Baumes beeinträchtigen könnte.
Bäume und Hecken verjüngen
Als Besonderheit gibt es noch den sogenannten „Verjüngungsschnitt“. Ein Verjüngungsschnitt kann älteren Hecken und Bäumen neues Leben einhauchen. Durch das Entfernen alter und unproduktiver Äste wird Platz für neues Wachstum geschaffen und die Gesundheit gefördert.
Bis zum März haben Gartenbesitzer nun Zeit, sich um die Schnittarbeiten in ihrer grünen Oase zu kümmern oder aber auch Fachmänner mit dieser Arbeit zu betrauen.