Schöner letzter Arbeitstag

Uessem nach über elf Jahren verabschiedet...

Christoph Uessem wurde nach über elf Jahren als Schulleiter der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule (WKGe) verabschiedet. Corona machte es unmöglich, ihm einen angemessenen Abschied zu bescheren, wie er ihn verdient gehabt hätte.
Bereits seit 1995 Lehrer an der WKGe und zuvor Leiter der Oberstufe übernahm Christoph Uessem im Jahre 2009 die Leitung der WKGe von seiner Vorgängerin Dorothea Waskönig-Kessel, wobei seine Dienstantrittsrede unvergessen bleibt: „Warum hat sich denn noch keiner an den Schnittchen bedient?“ Obgleich es bei der Verabschiedung keine Schnittchen geben durfte, ließen es sich einige Kollegen nicht nehmen, die Schule – natürlich mit medizinischer Maske und genügend Abstand – festlich zu schmücken und Christoph Uessem so noch einen möglichst schönen letzten Arbeitstag zu ermöglichen. Mit Christoph Uessem hat sich nun nicht nur ein Schulleiter und Pädagoge von der Schule in den Ruhestand verabschiedet, sondern vielmehr ein Mensch, der die Schule nachhaltig durch seine faire und lockere Art jeden Tag mitgestaltet und geprägt hat. Eine offene Bürotür, ein Ohr für neue Ideen und sein Humor waren seine Markenzeichen. So verwunderte es auch nicht, dass Christoph Uessem am letzten Tag in einem letzten Gespräch mit den Schülersprechern Felix Benfer und Josy Jesinghaus bezüglich Schule in Zeiten von Corona treffend formulierte: „Schule, ohne Leute zu sehen, ist einfach sch ...“
Benedikt Kaiser, Pressesprecher der Schule, gibt dies dem scheidenden Schulleiter im Namen der Lehrer mit auf den (Ruhestands-)Weg: „Lieber Christoph, dein Kollegium wünscht Dir alles Gute. Hoffentlich endet diese Krise wirklich bald, damit Du Deine freie Zeit auch entsprechend nutzen kannst. Danke für alles.“