IGA-Beirat sieht höchste Förderpriorität für das Hattinger Projekt
Um die heute landwirtschaftlich genutzte Fläche neben dem Campingplatz Stolle geht es - hier soll die Ruhrpromenade entstehen. Foto: Stadt Hattingen
2019 haben die Städte Herdecke, Wetter, Witten und Hattingen die „Entwicklungsstudie Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal“ vorgestellt. Vor dem Hintergrund der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA 2027) entwickelt die Stadt Hattingen drei sogenannte „Ruhrfenster“-Projekte: die Sanierung des Gethmannschen Gartens in Blankenstein, die Planung des Henrichsforums als kulturellen Knotenpunkt auf dem Gelände der ehemaligen Henrichshütte und die Ruhrpromenade zwischen dem Campingplatz Stolle an der Ruhr und der Straße Ruhrblick. Das Ziel: Innenstadt, Ruhrtalradweg und Henrichshütten-Gelände besser zu verbinden. Hier soll eine Promenade zum Flanieren, Radfahren und Verweilen entstehen.
Auch die Bürger wurden 2021 in die Planungen einbezogen. Ein aktuelles Manko für viele: Die unzureichende Verknüpfung von Innenstadt und Ruhr. Viele wünschen sich eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer.
Nach Auskunft von Baudezernent Jens Hendrix läuft derzeit eine europaweite Ausschreibung für die Entwurfsplanung. Das Volumen liegt bei knapp 500.000 Euro. „ich gehe davon aus, dass wir etwa Mitte 2024 einen konkreten Entwurf haben und die Politik dann beschließen kann. Selbstverständlich werden wir alles öffentlich kommunieren. Der IGA-Beirat hat für dieses Projekt die höchste Förderpriorität beschlossen.“ anja