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Sport

Ringer-Grand Prix

Über 100 Athleten aus 13 Nationen am Start.

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Anfang August war der Deutsche Ringer-Bund in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle Ausrichter des diesjährigen Ringer-Grand Prix im griechisch-römischen Stil. Über 100 Athleten aus 13 Nationen gingen auf die drei Matten und kämpften in 10 Gewichtsklassen um Sieg und Platzierung. Dabei prägten die internationalen Top-Athleten das Geschehen, es gab nur einen deutschen Klassensieg (60 kg A. Papi).
Mit dabei auch ein Athlet des heimischen Zweitligisten KSV Witten 07, Noah Englich, DM-Dritter dieses Jahres, startete für das Team des Ringerverbandes NRW und musste am Ende erkennen, dass der Weg zum internationalen Niveau doch recht weit ist. Zweimal ging er auf die Matte, zwei Niederlagen musste der junge Wittener hinnehmen. „Lernen und sich weiterentwickeln“ war das Motto von Noah Englich – und so war dann auch der Turnierverlauf. In der Qualifikation hatte er es mit dem Kasachen Omar Satayev zu tun, asiatischer Vizemeister 2025. Der setzte einen Hüftschwung erfolgreich an und wurde Schultersieger. Mit weiteren Erfolgen qualifizierte er sich für das Finale –damit durfte der KSV-Ringer mit der Hoffnungsrunde wieder in den Wettbewerb einsteigen.
Da traf er auf den Ukrainer Yakovliev – eigentlich ein offener Kampf, den Noah Englich aktiv gestaltete. Eine Reihe – zumindest aus Wittener Sicht – fragwürdiger Entscheidungen bescherten dennoch dem Ukrainer einen technischen Sieg kurz vor Ende der Begegnung. Damit war das Turnier für den jungen Mann vom KSV beendet – nicht ganz zufrieden, aber auch nicht ganz unzufrieden trat er an seinem 22. Geburtstag dem Heimweg an. Vor dem Bundesligastart im Oktober steht noch einige Arbeit an – allerdings hatte er vor dem Grand Prix aufgrund einer Verletzung, zugezogen bei der Deutschen Meisterschaft, erst wenige Trainingseinheiten absolvieren können.