Rund 10.000 Zählerstände haben Wittener Bürgerinnen und Bürger unter dem Motto „Selbstablesen und Gutes tun“ übermittelt...
Foto von links nach rechts: Frau Römer de Lucioni (Vorstandsmitglied; Arche Noah -Tiere in Not e.V.), Frau van Noort (Leiterin Berufsbildungsbereich Hauptwerkstatt; SoVD-Lebenshilfe Witten gGmbH), Andreas Schumski (Geschäftsführer der Stadt-
werke Witten) und Frau Dr. Hilgard (Vorständin; Pro Kid e.V.)
Rund 10.000 Zählerstände haben Wittener Bürgerinnen und Bürger unter dem Motto „Selbstablesen und Gutes tun“ übermittelt. Mit der Spendenaktion unterstützt der Wittener Energieversorger drei Projekte von gemeinnützigen Vereinen aus der Region.
Online den Zählerstand übermitteln, statt auf den Ableser warten: Das spart gerade in Zeiten von Corona Kontakte. Einer der vielen Gründe, warum die jährliche Ablesung erneut von einer Spendenaktion begleitet wurde und der Wittener Energieversorger dazu aufgerufen hatte, Zählerstände online zu übermitteln – mit Erfolg. Die Anteilnahme an der Spendenaktion war groß, da für jeden online eingereichten Stand 50 Cent an einen guten Zweck gingen. Beachtliche 4.901,50 Euro zeigte die Spendenuhr am Ende der Ableseaktion an. Die Stadtwerke Witten runden die Summe auf eine glatte und durch drei teilbare Summe von 6.000 Euro auf. Somit erhält jeder Verein 2.000 Euro für dessen gemeinnütziges Projekt.
„Wir freuen uns sehr, dass die Spendenaktion auch in diesem Jahr gut angenommen wurde, vor allem für die Empfänger und deren Projekte, die von diesem Engagement profitieren“, resümiert Andreas Schumski, Geschäftsführer der Stadtwerke Witten. „Wir schätzen die Arbeit der Vereine und wissen um deren Bedeutung für die Region. Dank des Spendenbetrags können Projekte, wie eine neue Nähwerkstatt für Menschen mit Behinderung, Schutzhütten für verwilderte Katzen oder Diabetes-Schulungen für junge Heranwachsende, weiter vorangebracht werden.“
Spende geht zu gleichen Teilen an Projekte dreier regionaler Vereine
Gleich drei regionale Vereine freuen sich besonders über den Erfolg der Spendenaktion: Die Arche Noah – Tiere in Not e.V., der Pro Kid e.V. und die SoVD-Lebenshilfe Witten gGmbH. Die Vereine erhalten jeweils 2.000 Euro für ihre gemeinnützigen Projekte, wie eine neue Nähwerkstatt für Menschen mit Behinderung, Schutzhütten für verwilderte Katzen oder Diabetes-Schulungen für junge Heranwachsende, zugutekommen.
Arche Noah – Tiere in Not e.V. – Schutzhütten für verwilderte Katzen
Die Arche Noah – Tiere in Not e.V. kümmert sich schon seit Jahren um die Betreuung und Vermittlung von Fund- und beschlagnahmten Tieren der Stadt Witten, sowie um das Wohl verwilderter Tiere. Gerade in den kalten Wintermonaten benötigen verwilderte Katzen Schutz und Rückzugsmöglichkeiten vor der Witterung. Die Tiere kommen mit Kälte und Nässe nicht gut zurecht und brauchen Wärme. Die beschwerliche Suche nach einem geeigneten Unterschlupf möchte die Arche Noah den verwilderten Stubentigern abnehmen und daher bauen fleißige Helfer aus Materialien wie Holz, Dachpappe und Nägel, Schutzhütten händisch zusammen und stellen sie in den betroffenen Regionen auf. Aus dem Erlös der Spendenaktion können rund 50 Schutzhütten für verwilderte Katzen entstehen.
Pro Kid e.V. – Diabetes-Schulungen für Jugendliche
Der Pro Kid e.V. unterstützt vor allem Kinder und Jugendliche in der Region und fördert die Therapie und Betreuung bei seelisch und körperlich kranken Kindern, Jugendlichen und ihren Angehörigen.
Altersgerechte Diabetes-Schulungen zielen im Rahmen einer ganztägigen Betreuung auf die Heranführung an die selbständige Diabetesversorgung ab. Jugendliche sollen durch konkrete alltagsbezogene Erfahrungen den Umgang mit Diabetes und die physiologischen Vorgänge in ihrem Körper besser verstehen lernen.
SoVD-Lebenshilfe Witten gGmbH – Nähwerkstatt
Die SoVD-Lebenshilfe Witten gGmbH fördert Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und begleitet sie auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben.
Ein wichtiger Teil ist der Berufsbildungsbereich der Werkstatt, wo die aus den Förderschulen kommenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Arbeiten in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung ausgebildet werden. Derzeit besteht der Berufsbildungsbereich der Hauptwerkstatt aus den Bereichen Holzarbeiten (Schreinerei), Montage- und Verpackungsarbeiten, sowie Garten- und Landschaftspflege. Geplant ist in Zukunft eine Ausweitung auf den Bereich Feinarbeiten, Nähen und Stricken. Von dem Spendenbetrag werden notwendiges Equipment, wie Nähmaschinen, aber auch Stoffe und Garne, angeschafft. Sie legen den Grundstein für einen reibungslosen Start des Projekts.