Hobbygärtner nutzen „intelligente“ Systeme...
So geht’s auch, aber mit beschränkter Kapazität. Besser: Regen sammeln mit Hilfe moderner Entwässerungssysteme: eine umweltfreundliche und auch kostengünstige Alternative zur Gartenbewässerung mit Trinkwasser.
Hobbygärtner greifen längst auf „intelligente“ Dachentwässerungssysteme zurück, die den Regen kontrolliert sammeln – zum Wohl von Geldbeutel und Umwelt, wie die Experten vom Internetportal „Dach.de“ wissen.
Clevere und sparsame Gartenliebhaber, die ihre grüne Oase mit gesammeltem Regen bewässern, wünschen sich – besonders im Hochsommer – mehr Regen als beispielsweise Freibadfreunde oder andere Sonnenanbeter. Regenwasser ist ein kostenloser und ökologisch sinnvoller Ersatz für teures Leitungswasser. „Wer Regen sammelt, schont Umwelt und Geldbeutel zugleich“, wissen die Experten von „Dach.de“. Wenn mal der „große Regen“ kommt und es vielerorts „Land unter“ heißt, hilft die Lösung mit Dachrinne, Fallrohr und Regentonne.
Wird der Füllstand bei andauerndem Regen nicht überprüft, läuft die Tonne über und verwandelt Beet und Rasen in eine „Wasserlandschaft“. Dagegen schaffen „intelligente“ Dachentwässerungssysteme sichere Abhilfe: Sie leiten nur so viel Wasser in die Regentonne, wie dort auch Platz hat.
Herkömmlicher Gartenschlauch
Viel handwerkliches Geschick braucht es für die Installation nicht: Zuerst sägt man ein Stück aus dem Fallrohr heraus und ersetzt es durch den Regensammler. Dieser wird über einen herkömmlichen Gartenschlauch mit der Tonne verbunden, die in einem Abstand von bis zu fünf Metern vom Fallrohr entfernt stehen kann. Damit das System einwandfrei funktioniert, gilt es zwei Regeln zu beachten. Punkt eins: Die Ableitung am Fallrohr muss mindestens so hoch liegen wie die Einleitung an der Tonne. So gelangt das Wasser zwar in die Tonne, aber nicht mehr zurück. Laub und sonstiger Schmutz werden hingegen sofort ins Fallrohr geleitet. Warum läuft die Tonne aber nicht über? Geheimnis Nummer zwei liegt in der Platzierung des Tonnenzuflusses. Dieser sollte mindestens sieben Zentimeter unter dem Rand liegen, damit der Wasserzufluss automatisch stoppt, sobald der Pegel die Höhe des Einleiters erreicht hat. Übermäßiges Regenwasser fließt dann weiter über das Fallrohr ab. Das System ermöglicht auch die manuelle Steuerung der Wasserzufuhr über einen Hahn. Dies ist vor allem im Winter von Bedeutung, wenn kein Gießwasser mehr benötigt wird. In diesem Fall kann man den Schlauch einfach abnehmen, und die Regentonne macht Winterschlaf.