Sonntag, 24. November
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24.06.2021: Erst im Februar hatten die Verwaltungsräte der Städtischen Sparkasse zu Schwelm und der Stadtsparkasse Sprockhövel ihre Vorstände beauftragt, eine Verhandlungskommission zu bilden...
(v.l.n.r.): Johannes Schulz (ehemaliger Vorstandsvorsitzender Sparkasse-Schwelm), Michael Lindermann (Vorstandsvorsitzender Sparkasse-Schwelm), Hans-Werner Kick (Verwaltungsratsvorsitzender Sparkasse Schwelm), Stephan Langhardt (Bürgermeister Schwelm), Oliver Flüshöh (Vorsitzender des Haupt- und Risikoausschusses Sparkasse Schwelm), Sabine Noll (Bürgermeisterin Sprockhövel), Thomas Schmitz (Verwaltungsratsvorsitzender Sparkasse Sprockhövel), Torsten Schulte (Vorsitzender des Risikoausschusses Sparkasse Sprockhövel), Christoph Terkuhlen (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Sprockhövel), Daniel Rasche (Mitglied des Vorstands Sparkasse Sprockhövel).
Im Rahmen von ergebnisoffenen Sondierungsgesprächen sollte ausgelotet werden, ob ein Zusammenschluss der beiden Häuser für die Beteiligten nutzenstiftend ist.
Die Verhandlungskommission der Sparkassen, die seit März die Sondierungsgespräche geführt hat, hat die wesentlichen Eckpfeiler und Rahmenbedingungen einer gemeinsamen Sparkasse erarbeitet. Diese Arbeiten wurden nun trotz der Einschränkungen durch die Corona Pandemie planmäßig abgeschlossen. Beide Sparkassen-Verwaltungsräte haben einstimmig den Stadträten in Schwelm und Sprockhövel den Zusammenschluss der beiden Sparkassen empfohlen.
Der Stadtrat in Sprockhövel ist in seiner Sitzung am 24. Juni dieser Empfehlung gefolgt. Als Träger der Stadtsparkasse Sprockhövel hat er die Fusion, den öffentlich-rechtlichen Vertrag oder auch Fusionsvertrag, die Satzung für die neue Sparkasse sowie für den Zweckverband als Träger der künftigen Sparkasse Schwelm-Sprockhövel beschlossen.
In der Sitzung am selben Tag hat der Hauptausschuss einen gleichlautenden Beschluss dem Rat der Stadt Schwelm für seine Sitzung am 1. Juli ebenfalls empfohlen. Zentraler Dienstsitz der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel wird in Schwelm angesiedelt sein, die vertrieblichen Standorte - 2 - der beiden Häuser in Schwelm, Niedersprockhövel sowie Haßlinghausen bleiben bestehen und sind weiterhin wichtige Anker der Präsenz in der Region. Im Rahmen der Fusion sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, die erwarteten Kosteneinsparungen werden durch natürliche Fluktuation umgesetzt werden können.
Die neue Sparkasse Schwelm-Sprockhövel geht mit einer Bilanzsumme von rund 1,4 Mrd. EUR sowie 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Start. Die rechtliche Fusion wird Ende August rückwirkend zum 01. Januar 2021 erfolgen.