Bei einer festlichen Gala in Bochum ist die Flüchtlingshilfe Sprockhövel mit dem NR-Ehrenamtspreis ausgezeichnet worden.
Die Ehrenamtlichen der Flüchtlingshilfe freuen sich über den NRW-Ehrenamtspreis (v. links): Kateryna Melnyk, Matthias Knuth, Miriam Venn, Roman Kosheliev, Akhmad Muzafarov und Andrea Matzle.
Unter dem Motto „MachMit“ belegte sie den ersten Platz in der Kategorie „Humanitäre-Hilfe/Flüchtlingshilfe“ und ist damit für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Beworben hatten sich 181 Projekte, 18 davon erhielten eine Auszeichnung.
Bei ihrer Bewerbung hatte die Flüchtlingshilfe den Namen ihres Treffpunkts MachMit als Motto gewählt, um so die Leitlinie ihrer Arbeit deutlich zu machen: Durch Mitmachen sollen Geflüchtete in die Lage
versetzt werden, die eigenen Interessen selbst zu vertreten, Verantwortung auch für andere zu übernehmen, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren und gemeinsam mit den Einheimischen die Zukunft zu gestalten.
Die rund 40 laufenden Projekte der Flüchtlingshilfe - oft von Geflüchteten selbst gestaltet und geleitet – überzeugten die international besetzte Expertenjury durch ihre Vielfalt. Sie reichen von Arbeits- und Wohnungsvermittlung über Sprachkurse, Feste und Ausflüge, Hobby- und Sporttreffs bis zu Patenschaften, Kleiderkammer oder Hilfsaktionen für die Ukraine.
Mit dem NRW-Ehrenamtspreis ist die Flüchtlingshilfe Sprockhövel für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Der Preis wird jährlich am Tag des Ehrenamts am 5. Dezember verliehen. Initiator und Träger
des seit 2009 vergebenen Preises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen sowie von Experten und Wissenschaftlern in Deutschland. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn.