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Hattingen

Pflegestation für Eulen, Greifvögel und Wasservögel

Sehr viele verletzte, verwaiste oder kranke Wildvögel werden pro Jahr in der Paasmühle Hattingen medizinisch versorgt und ehrenamtlich gepflegt, bis sie wieder ausgewildert werden können. Über 30 Jahre Erfahrung haben Thorsten Kestner und das Team, in dem sich neben engagierten Ehrenamtlichen auch renommierte Tierärzte und Behördenvertreter finden.

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Spezielle Verbandstechniken können, je nach Knochenbruch, die Flugfähigkeit des Vogels erhalten.
Tierfreunde, Behörden, Feuerwehren und Polizeistationen aus dem gesamten Ruhrgebiet und auch aus dem Rheinland wenden sich an die Paasmühle und bringen verletzte Tiere.
Was als Initiative eines einzelnen Tierschützers, Thorsten Kestner, begann, hat sich mittlerweile zu einem eingetragenen Verein entwickelt. Neben der Pflege der Tiere ist es das Ziel von Paasmühle e.V, Umwelt-Bildungsarbeit für Kinder zu betreiben, Fortbildungen für Tierärzte, Feuerwehren und Tierpfleger anzubieten und natürlich die Welt zu verbessern. Kleine Gruppen von Kindern im Schul- oder Vorschulalter besuchen daher die Paasmühle, um mehr über die heimische Vogelwelt zu erfahren und vielleicht auch mal einen Bussard oder eine Eule aus unmittelbarer Nähe zu sehen: Erfahrungen, die so schnell nicht wieder vergessen werden und das Verständnis für die Notwendigkeit des Natur-, Arten- und Tierschutzes fördern.

Wasser für die Tiere – dank Gelsenwasser
In den vergangenen Trockensommern drohten mehrere hundert Vögel an der Pflegestation „auf dem Trockenen“ zu sitzen. Die anhaltende Trockenheit hatte den Teichen und damit den Tieren zugesetzt. Der Leiter der Station, Thomas Kestner, bat deshalb bei Gelsenwasser um Unterstützung. Das Team blau-grün half zusammen mit der Jugendfeuerwehr Hattingen, die im Rahmen einer Übung die Becken mit frischem Wasser befüllte. An zwei Wochenendtagen floss viel Wasser in die Teiche. Die Vögel konnten wieder trinken und schwimmen.
Normalerweise liefern Niederschlag und Paasbach genug Wasser für die Station. In den letzten Sommern hat es aber in Summe einfach zu wenig geregnet. Gelsenwasser und die Jugendfeuerwehr haben darum auch letztes Jahr zweimal die Teiche aufgefüllt. Die Abläufe sind jetzt erprobt und Hilfe nah, falls es wieder zu Hitzewochen kommt.