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Witten

Nutzungskonflikte und Ungleichgewicht

Mobilitätskonzept erhöht Lebensqualität und macht Städte attraktiv...

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Nutzungskonflikte der Verkehrsmittel, Ungleichgewicht bei Parkplätzen und ganz grundsätzlich ein Wandel im Mobilitätsverhalten der Menschen: Ein gutes Mobilitätskonzept erhöht die Lebensqualität, entschärft Konflikte und macht Städte attraktiv.
Die Stadt Witten hat nun den Startschuss für ihr Mobilitätskonzept gegeben. Diese Frage soll beantwortet werden: „Wie wird die Innenstadt fit für die Mobilität der Zukunft?“ Partner der Stadt ist das „BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung“ aus Aachen. Es hat Ende vorigen Jahres begonnen, sich mit dem Thema in Bezug auf Witten zu beschäftigen. Zunächst geht es darum, bestehende Konzepte zu berücksichtigen. Welche politischen Beschlüsse sind zu beachten? Und: Wie ist die konkrete Verkehrssituation in der Innenstadt? In den weiteren Schritten werden dann Ziele definiert und Konzepte erstellt, wie sich diese umsetzen lassen. „Ziel der Studie ist es, eine Gesamtstrategie für die zukünftige Mobilitätsentwicklung der Innenstadt zu erarbeiten“, erklärt Stadtbaurat Stefan Rommelfanger.

Lösung für Parkdruck
„Es geht darum, die Straßen und Plätze der Innenstadt vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten, die Erreichbarkeit und Orientierung in der Innenstadt zu verbessern, Lösungen für den Parkdruck zu finden und die Verkehrsarten zu fördern, die die Umwelt schonen und wenig Fläche brauchen: Radfahren, zu Fuß gehen und der öffentliche Nahverkehr.“ Die Arbeit ist somit sehr komplex, weil viele Teilaspekte zusammenspielen: neue Mobilitätsformen, die Parkplatzsituation, die Stadtplanung, die Barrierefreiheit und viele Bereiche mehr müssen bedacht werden. Das Gesamtkonzept wird aus zwei Bausteinen bestehen. Einerseits geht es um ein Mobilitätskonzept für die Innenstadt als Ganzes. Zugleich soll aber auch ein Mobilitätskonzept speziell für Mitarbeiter des Rathauses entstehen.

Größte Arbeitgeberin
Immerhin ist die Verwaltung die größte Arbeitgeberin in der City. Viele Gespräche, Analysen und Auswertungen werden nun also anstehen. Dennoch ist das gemeinsame Ziel von Stadt Witten und dem „BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung“, bis Ende 2021 ein ausgearbeitetes Konzept vorzustellen.