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Sprockhövel

Notstrom: Feuerwehr und AVU Netz üben den Ernstfall

Wenn der Strom wegen eines außergewöhnlichen Ereignisses spontan ausfällt...

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Wenn der Strom wegen eines außergewöhnlichen Ereignisses spontan ausfällt – wie kann die Versorgung so schnell wie möglich wenigstens provisorisch wieder hergestellt werden? Beispielsweise 2021, als das Umspannwerk Rochholz vom Hochwasser überflutet wurde. Es fiel daraufhin aus, rund 4.000 Haushalte waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Mit einem Notstromaggregat überbrückten damals Feuerwehr und AVU Netz den Engpass für die wichtigsten Verbraucher, unter anderem ein Altenheim.
Damit diese Zusammenarbeit auch in Zukunft funktioniert, haben die Feuerwehren des Ennepe-Ruhr-Kreises und AVU Netz vereinbart, sich regelmäßig zu treffen und den Einsatz von Notstromaggregaten zu trainieren. Den Start machte eine Sondereinheit der Feuerwehren des Ennepe-Ruhr-Kreises, die mit ihrem 250 Kilovolt-Ampere-Stromaggregat und umfangreichen Zubehör bei der AVU Netz an der Oststraße in Gevelsberg vorbeikam. Nach einer Einweisung übten daher die Experten der Feuerwehr mit den Kollegen von AVU Netz die elektrische Versorgung einer Mittelspannungsstation und den Einsatz eines Generators für das Niederspannungsnetz. Das von der Feuerwehr mitgebrachte Aggregat versorgte testhalber den Campus an der Oststraße erfolgreich mit Strom. Im Anschluss an die Übung ging es zur Leitstelle der AVU. Dort erläuterten die verantwortlichen Experten deren Funktionen und Arbeitsweise.
Die Sondereinheit der Feuerwehren des Ennepe-Ruhr-Kreises gehört zum Katastrophenschutz. Die Einheit setzt sich zusammen aus elektrotechnisch versierten Freiwilligen der Feuerwehren des Kreises. Mit ihrem Stromaggregat und umfangreichen Zubehör ist sie Teil des Katastrophenschutzes des Landes NRW und kann sowohl in der Region als auch überörtlich eingesetzt werden.