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Natur & Garten

Nistkästen aufhängen – höchste Zeit! Neuer Wohnraum für Gefiederte

Jetzt wird es höchste Zeit, die Nistkästen zu kontrollieren und zu säubern...

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Eine Blaumeise präsentiert die neue Wohnung im Garten.

Jetzt wird es höchste Zeit, die Nistkästen, die so mancher naturliebende Gartenbesitzende zur Ansiedlung von Meisen und anderen Höhlenbrütern im Garten aufgehängt hat, zu kontrollieren und zu säubern. Der Naturschutzbund in Hattingen weist darauf hin, dass nun auch neue Nistkästen aufgehängt werden sollten, denn die Brutsaison beginnt jetzt. Meisen und Kleiber sind schon eifrig dabei, passende Wohnungen für die Jungenaufzucht zu suchen.
„Nistkästen, die im vergangenem Jahr besetzt waren, sollten jetzt schnell sauber gemacht werden“, heißt es beim Naturschutzbund (NABU). Das alte Nest, so die Experten, kann man getrost im Garten liegen lassen. Manchmal verwerten die Meisen das Altmaterial für den Bau eines neuen Zuhauses.
„Jetzt ist genau die richtige Zeit für neue Wohnungsangebote für die Gefiederten im Garten, am Haus oder sogar auf dem Balkon. Wer die beginnende Nistperiode nutzen möchte, sollte jetzt entsprechende Kästen aufhängen“, so Thomas Griesohn-Pflieger vom NABU. „Der Frühling lässt sich nicht mehr aufhalten, auch wenn das Wetter manchmal Kapriolen schlägt.“
Infos und Bauanleitungen für Menschen, die gerne selbst basteln, gibt beim NABU im Internet: www.nabu.de, Stichwort „Nistkasten“. Dort erfahren Gartenbesitzende auch, wie und wo man die neue Heimat richtig aufhängt. Wer einen Nistkasten kaufen möchte, sollte auf eine ausreichende Dicke der Bretter (min. 1,5 cm) und eine solide Verarbeitung achten und darauf, dass er einfach zur Reinigung zu öffnen ist. Für Gärten eignen sich Kästen mit Einschlupflöchern von 2,8 cm für Blaumeisen, 3,2 für Kohlmeisen und Spatzen und 4,5 Zentimeter für Stare. Die Nistkästen müssen unbedingt katzen- und waschbärensicher gehängt werden, am Besten hängend an starken Ästen, die es den Eierdieben nicht erlauben, in die Einflugöffnung zu langen.  
Übrigens, auch wenn nicht alle Behausungen mit einem Nest bezogen werden, hängen meist nicht zu viele Nistkästen auf dem Grundstück. Die Meisen, Kleiber und Fliegenschnäpper benötigen auch Höhlen zum Übernachten und als Ausweichquartiere.