Logo
Superbanner 749 x 89 Pixel_Platzhalteranzeige.jpg
Breaking News Witten

Neueste Corona-News

13.11.2021: Impfangebote, Impfbus, Impfzentrum...

SON-Impfstoff-daniel-schludi-unsplash.jpg

Corona: Erlass macht weitere Impfangebote möglich
"6. Erlass zur Organisation des Impfgeschehens" - selten in den zurückliegenden Corona-Monaten hat ein Erlass des NRW Gesundheitsministeriums für mehr Erleichterung im Schwelmer Kreishaus gesorgt.
"Mit den neuen Vorgaben macht das Land mit vergleichsweise wenigen Regelungen den Weg für ´temporäre stationäre Impfstellen´ frei. Sie können von den Kreisen und kreisfreien Städten eingerichtet werden", nennt Astrid Hinterthür, Leiterin des Krisenstabes des Ennepe-Ruhr-Kreises, die wichtigste Erkenntnis.
Die Ziele des Landes seien klar: Die Haus- und Betriebsärzte sollen beim Impfen gegen Corona unterstützt und den Bürgern sollen mehr Anlaufstellen geboten werden. Damit verbunden ist die Hoffnung, das Tempo beim Impfen insgesamt zu beschleunigen und für jeden, der möchte, möglichst zeitnah den Weg zur Drittimpfung - Boostern - freizumachen.
Nachdem NRW Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann den Inhalt des Erlasses Mitte letzter Woche gegenüber Medienvertretern angedeutet hatte, haben sich die Mitarbeiter der so genannten koordinierenden COVID-Impfeinheit mit dem Einrichten und Betrieb einer temporären stationären Impfstelle im Ennepe-Ruhr-Kreis beschäftigt.
"Jetzt, wo dank des Erlasses rechtsverbindlich geregelt ist, dass wir täglich sieben Ärztinnen und Ärzte plus Unterstützungspersonal einsetzen können, können wir unsere Impfangebote konkreter planen", berichtet Jana Ramme, organisatorische Leiterin des Pandemieteams der Kreisverwaltung.
Klar ist bereits: Der seit Mitte Juli eingesetzte und erfolgreiche Impfbus bleibt unterwegs. Hierfür sind zwei Teams eingeplant. Wie bisher werden sie an verschiedenen Orten im Kreisgebiet Station machen. Angesichts der sinkenden Temperaturen und einer steigenden Regenwahrscheinlichkeit sollen dabei in Zusammenarbeit mit den Städten möglichst warme und trockene Wartebereiche angeboten werden.
Erste Adresse für eine "temporäre stationäre Impfstelle" ist das Gebäude des ehemaligen Impfzentrums an der Kölner Straße in Ennepetal. "Hier zahlt sich eine Entscheidung aus, die wir im Oktober getroffen haben: Da für die koordinierende Impfeinheit Büroräume und für Impfstoffe und Materialien für den Impfbus Lagermöglichkeiten benötigt wurden, haben wir seinerzeit den Mietvertrag bis Ende Mai 2022 verlängert. Dabei wurden die vorhandenen Impfstrassen zunächst nicht abgebaut. Unser Kalkül, im Falle des Falles keinen neuen Standort suchen zu müssen und kurzfristig reagieren zu können, geht nun auf", freut sich Ramme.
Der Plan für Ennepetal lautet: Zwei Impfstraßen bieten Kapazitäten für rund 300 Impfungen pro Tag. Zielgruppe sind einerseits Mitglieder von Berufsgruppen, andererseits sollen insbesondere für die älteren Bevölkerungsgruppen Boosterimpfungen angeboten werden. "Ganz wichtig", so Ramme, "noch ist der Startschuss nicht gefallen, noch wird in Ennepetal nicht wieder geimpft. Wir arbeiten an einem sehr kurzfristigen Neustart und werden natürlich rechtzeitig über den genauen Zeitpunkt informieren."
Die übrigen drei Teams, auf die der Kreis auf Kosten des Landes und in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zurückgreifen kann, sollen zum einen mobil in Pflege- und Eingliederungshilfeeinrichtungen zum Einsatz kommen. Zum anderen stehen sie bereit, um Räumlichkeiten in den kreisangehörigen Städten anzufahren und dort ebenfalls Impfungen anzubieten.
"Aktuell läuft eine Anfrage an die Städte, wir wollen wissen, wer uns was wo anbieten kann. Denkbar sind zum Beispiel Impfstellen in Rathäusern, Schulen, Gemeindehäusern, Veranstaltungszentren oder leerstehenden Ladenlokalen, die regelmäßig genutzt werden können und mit Blick auf Größe, Lüftung und Stromversorgung sowie Toiletten und Barrierefreiheit gewisse Vorgaben erfüllen", so Ramme. Der genaue Fahrplan dieser beiden Impfteams hängt von den Rückmeldungen aus den Städten ab.
Stichwort Impfen in NRW
Für Nordrhein-Westfalen und damit auch für den Ennepe-Ruhr-Kreis galt seit Anfang Oktober:  Ansprechpartner für Corona-Schutzimpfungen sind ausschließlich die niedergelassenen Ärzte und die Betriebsärzte. Parallel hatte der Ennepe-Ruhr-Kreis allerdings den Mitte Juli auf die Straßen geschickten Bus als mobiles und niederschwelliges Angebot für Erst- und Zweiimpfungen weiter betreiben dürfen. "Zudem haben wir", so Ramme, gerade in den letzten beiden Wochen auch Drittimpfung durchgeführt."
In den letzten gut zwei Wochen ist die Nachfrage am Impfbus stark gestiegen. Täglich werden dort momentan mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger geimpft. Am Dienstag war die Nachfrage am Standort Schwelmer Kreishaus beispielsweis so hoch, dass die Verantwortlichen kurzfristig einen Sitzungsraum des Kreishauses zur Impfstelle machten und so für zusätzliche Kapazitäten sorgten. Ramme hofft, mit den nun möglichen weiteren Angeboten den Andrang am Bus senken zu können.

UND

Corona: Impfbus-Besuch vorbereiten und Zeit sparen
Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die den Impfbus des Ennepe-Ruhr-Kreises ansteuern, um sich gegen Corona impfen zu lassen, ist in den letzten Tagen stark gestiegen. Aktuell verabreichen die Teams täglich um die 250 Erst-, Zweit- und auch Drittimpfungen.
Um die derzeit unausweichlichen Wartezeiten zu verkürzen, hat die Kreisverwaltung auf ihrer Internetseite (www.en-kreis.de) ein neues Angebot eingerichtet: Ab sofort können im Bereich FAQ Corona/Formulare Corona die für den Besuch des Impfbusses notwendigen Unterlagen online ausgefüllt und am heimischen Drucker ausgedruckt werden. Wer so vorbereitet zum Impfbus kommt, kann sich die Zeit für das Ausfüllen der Dokumente vor Ort sparen.
Für diejenigen, die zur Auffrischungsimpfung kommen, gilt: Im Idealfall bringen sie ihre "alte" Impfmappe in Kombination mit der noch auszufüllenden "Impfbescheinigung zur Eintragung der Drittimpfung" mit - auch diese ist online im genannten Bereich zu finden. Bürgerinnen und Bürger, die ihre Impfmappe nicht mehr zur Hand haben, sollten alle Impfunterlagen herunterladen und ausgefüllt mitbringen.
Die Termine und Standorte des Impfbusses finden sich ebenfalls unter www.en-kreis.de. Sie stehen im Bereich FAQ Corona/Fahrplan Impfbus.

UND

Corona: Ab Mittwoch wieder Impfstation in Ennepetal
Dem Schlussakkord folgt nach weniger als 50 Tagen der erneute Auftakt: Ab Mittwoch, 17. November, wird der Ennepe-Ruhr-Kreis wieder über ein von ihm betreutes und an sieben Tagen besetztes stationäres Impfangebot verfügen. Standort dafür ist das ehemalige Impfzentrum in der Kölner Straße 205 in Ennepetal.
Sehr kurzfristig möglich macht dies - wie bereits berichtet - der jüngste Impferlass des NRW- Gesundheitsministeriums in Kombination mit der im September von der Kreisverwaltung getroffenen Entscheidung, den Mietvertrag für das Gebäude zu verlängern, es als Büro und Lagerfläche zu nutzen und die vorhandenen Impfstraßen stehen zu lassen.
Die Personalzusage des Landes erlaubt es dem Kreis jetzt, zwei der insgesamt fünf Straßen wieder zu nutzen. Dies erfolgt mit folgenden Vorgaben: Die Öffnungszeiten lauten werktags von 12 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 16 Uhr. Möglich ist der Besuch mit und ohne Termin. Als vorrangige Zielgruppe nennt der Kreis in der Pflege und in medizinischen Berufen Beschäftigte, Lehrer und Erzieher, Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehren sowie Bürger, die ihre Impfung auffrischen möchten.
"Allerdings", so stellt Jana Ramme, organisatorische Leiterin des Pandemieteams klar, "stehen die Türen grundsätzlich allen offen, die sich gegen Corona schützen wollen. Und natürlich sind auch Erst- und Zweitimpfungen möglich."
In den zwei Impfstraßen sind pro Tag rund 300 Impfungen machbar. Die stationäre Impfstelle verfügt somit über deutlich weniger Kapazitäten wie das ehemalige Impfzentrum. Dazu, wie Nachfrage und mögliche Wartezeiten in Ennepetal ausfallen werden, vermag im Schwelmer Kreishaus derzeit niemand eine Prognose abzugeben.
Termine für Ennepetal können ab sofort online gebucht werden. Möglich ist dies unter dem Link www.terminland.de/en-kreis_impfeinheit/. Bürger, die ihren Besuch vorbereiten und damit Zeit sparen wollen, können die notwendigen Unterlagen bereits online zuhause ausfüllen und ausgedruckt mitbringen. Zu finden sind diese auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de, Bereich FAQ Corona/Formulare Corona.
Der stationäre Neustart in Ennepetal bleibt für den seit Juli fahrenden Impfbus ohne Nebenwirkungen. Für dieses niederschwellige Vor-Ort-Angebot stehen ab Montag und bis auf weiteres weitere Stationen und Termine auf dem Fahrplan. "Da das Wetter aber schon herbstlich ist und winterlicher werden wird, kann es in Zukunft in Einzelfällen zu kurzfristigen Absagen kommen", so Ramme.
Als drittes Standbein für weitere Impfangebote sucht die koordinierende Impfeinheit aktuell nach Standorten in den Städten. Denkbar sind zum Beispiel Angebote in Rathäusern, Schulen, Gemeindehäusern, Veranstaltungszentren oder leerstehenden Ladenlokalen, die regelmäßig genutzt werden können und mit Blick auf Größe, Lüftung und Stromversorgung sowie Toiletten und Barrierefreiheit gewisse Vorgaben erfüllen.
"Erste Rückmeldungen liegen hier bereits vor, die Planungen laufen. Wir sind sicher, auch hier innerhalb der nächsten Tage gute Lösungen finden und darüber informieren zu können", ist Ramme optimistisch.
Stichwort Impfangebote der Ärztlichen Qualitätsgemeinschaft Witten
Auf ihrer Internetseite (www.aeqw-witten.de) informiert die ÄQW über Praxen, die Bürgern aus Witten und Umgebung innerhalb der nächsten zwei Wochen Corona-Impftermine anbieten können. Derzeit sind dort 22 Praxen mit insgesamt 48 Impfärzten genannt. Zu finden sind zudem Telefonnummern und - in vielen Fällen - die Adressen der Internetseiten der Praxen.
"Als weiteres Impfangebot", so die Ankündigung von Dr. Arne Meinshausen, Geschäftsführer der ÄQW, "werden Praxen der Qualitätsgemeinschafft unter Koordination von Dr. Matthias Thöns in einem Gebäude der Firma Ostermann in Witten-Annen Corona-Impfungen durchführen." Der Plan: Abwechselnd sollen dort verschiedene Praxen der ÄQW zu festen Zeiten impfen. Über den Startschuss werden die Verantwortlichen informieren, sobald die derzeit noch offenen Fragen geklärt sind.

pen