Der Deutsche Fußballbund hat seine Spielregeln für die Mini-Kicker grundlegend geändert.
F-Jugend, Sparkassen-Hallen-Cup
Sein Ziel: Die Kinder sollen aktiv am Spiel teilnehmen, den Ball möglichst häufig am Fuß haben und möglichst viele Tore schießen. „Wir müssen wie Kinder denken, nicht wie Erwachsene. Nur Kinder, die Spaß und Freude am Spiel entwickeln, werden dem Fußball erhalten bleiben“, erklärt der DFB-Vizepräsident Amateure Ronny Zimmermann.
Kleinere Spielfelder, kleinere Teams
Umgesetzt werden die Ziele des DFB durch kleinere Teams und viel Abwechslung – zu sehen bereits bei der Stadtmeisterschaft der F-Jugend in der Wittener Husemannhalle. Ab der Saison 2024/2025 spielt der Nachwuchs deshalb in der G-, F- und E-Jugend auf kleineren Spielfeldern mit kleineren Teams: In der G-Jugend wird im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei auf vier Minitore gespielt. In der F-Jugend gilt die Empfehlung, den Nachwuchs ebenfalls in der Form Drei-gegen-Drei spielen zu lassen. Alternativ ist ein Vier-gegen-Vier oder Fünf-gegen-Fünf möglich. Beim Fünf-gegen-Fünf in der F-Jugend kommen Kleinfeldtore und Torhüter zum Einsatz. In der E-Jugend spielen dann Fünf-gegen-Fünf bis maximal Sieben-gegen-Sieben.
Neu ist auch die Regel, dass es feste Spielerwechsel in einem Spiel gibt, damit alle Kinder zum Einsatz kommen. Sowohl in der G- wie auch in der F-Jugend wird zudem keine Meisterschaftsrunde ausgespielt. An die Stelle treten Spiele-Nachmittage mit mehreren Mannschaften. Verringert werden soll auch das Coachen der Trainer und die Einflussnahme der Eltern. Der DFB erhofft sich, dass Kinder so auch besser mit Siegen und Niederlagen umgehen können. „Die Reform soll den gesamten Fußball und die Nachwuchsarbeit an der Basis langfristig stärken.“ dx