Nadine Schröer hat zum 1. Oktober die Leitung der Verbraucherzentrale im Ennepe-Ruhr-Kreis übernommen...
(v.l.): Susanne Voss, Regionalleiterin der Verbraucherzentrale NRW, Olaf Schade, Landrat EN-Kreis, Nadine Schröer, Leiterin der Beratungsstelle Witten, Michael Schäfer, Leiter Fachbereich III Ordnung und Verkehr, Alexandra Kopetzki, Leiterin der Beratungsstelle in Dortmund, Bettina Buck, Leiterin Veterinär- und Lebensmittelamt.
Sie tritt die Nachfolge von Alexandra Kopetzki an, die sieben Jahre lang für die Beratungsstelle in Witten verantwortlich war und nun die Verbraucherzentrale in Dortmund leitet. Anlässlich der „Staffelübergabe” betonte Landrat Olaf Schade die Bedeutung der unabhängigen Verbraucherinformation und rechtlichen Beratung für die Menschen im EN-Kreis und sicherte die Unterstützung für die Zukunft zu.
Energiepreiskrise, hohe Inflation, Lieferkettenprobleme und anhaltende Corona-Pandemie sind nur einige der Themen, die die neuen Leiterin sofort voll in Anspruch nehmen werden. „Mit meinem Team möchte ich den Betroffenen intensiv zur Seite stehen, um individuelle Lösungen zu finden und insbesondere Energiesperren zu vermeiden.“ Für ihre neue Aufgabe bringt Nadine Schröer langjährige Erfahrung in der Verbraucherberatung mit: schon während des Studiums begann sie bei der Verbraucherzentrale NRW als Beratungsassistenz zu arbeiten. Nach verschiedenen Stationen unter anderem in Duisburg arbeitete sie von 2017 bis 2021 bereits in der Beratungsstelle im Ennepe-Ruhr-Kreis im Bereich allgemeine Verbraucherberatung sowie im Projekt „NRW bekämpft Energiearmut“. „Ich bin froh und Alexandra Kopetzki sehr dankbar, dass ich im Ennepe-Ruhr-Kreis auf ein gutes lokales Netzwerk bauen kann. Denn die bewährten Kooperationen mit der Verwaltung, den kommunalen Unternehmen, Wohlfahrts-, Umwelt- und Sozialverbänden sowie der regelmäßige Austausch mit politischen Interessenvertretern und vielen anderen machen es mir leicht, hier weiter Fuß zu fassen und für die Menschen etwas zu bewegen.“ Weiter vorantreiben will die gebürtige Bochumerin beispielsweise die Digitalisierung und den Ausbau von vielfältigen Zugangswegen für Verbraucher. „Digitale Kommunikation ist durch die Pandemie für viele Menschen zum neuen Normal geworden und in den Lockdown-Phasen hat sich die Beratung auf Distanz bewährt. Mir ist hierbei aber wichtig, dass wir diejenigen, die digital nicht so affin sind, auf diesem Weg nicht verlieren. Für sie sollen die Beratungsstelle im Wittener Bahnhof sowie unsere Außenstelle in Ennepetal der wichtigste und persönliche Kontaktpunkt bleiben“, sagt die 43-Jährige.
Verbraucher zu ihrem Recht zu verhelfen, auf Missstände aufmerksam zu machen und insbesondere schwächeren und benachteiligten Marktteilnehmer zur Seite stehen zu können sind für Nadine Schröer der Ansporn für ihr Engagement. Besonders am Herzen liegen der neuen Leiterin zudem die Förderung der Verbraucherbildung bei jungen Konsumenten.
Alexandra Kopetzki überreichte ihrer Nachfolgerin jetzt symbolisch den Ennepe-Ruhr-Kreis und gab ihr viele gute Wünsche für die neue Aufgabe mit auf den Weg. Landrat Olaf Schade überbrachte ebenfalls Glückwünsche und hob zudem die Bedeutung der Verbraucherzentrale hervor: „Kompetente Information und konkrete Hilfestellung bei verbraucherrechtlichen Problemen sind gerade in diesen turbulenten Zeiten besonders wichtig. Die Verbraucherzentrale ist eine der zentralen Dienstleistungs- und Beratungsinstitutionen für unsere Bürger.“