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Hattingen

Nachhaltigkeit mit Wohlfühlatmosphäre

Neues Stadtwerkehaus am „Weg zum Wasserwerk“ eingeweiht.

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Es war ein Kraftakt. Bei der offiziellen Einweihung des neuen Stadtwerkehauses drückt Lars Tellmann, Geschäftsführer des kommunalen Versorgers, stellvertretend für die Mitarbeiter seine Erleichterung aus: Bau und Umzug sind geschafft.
Der Name passt: „Weg zum Wasserwerk“ lautet die neue Adresse der Hattinger Stadtwerke. Besucher haben auch nach dem Umzug weiterhin eine Anlaufstelle in der Innenstadt. Das Kundenzentrum am Obermarkt 1 bleibt bestehen. Zusammen mit Architekten, Fachplanern und dem Bauunternehmen haben die Stadtwerke nach überschaubaren 14 Monaten Bauzeit den Neubau des Haupthauses plangerecht – auch was die Kosten angeht – ­fertiggestellt.
Haus am Ende des Weges
Boris Biskamp, Architekt von „Rübsamen Partner Architekten BdA“ aus Bochum, beschreibt das so: Das Haus am Ende des Weges liege etwas erhöht und geschützt unmittelbar am Deich zur Ruhr und empfange den Besucher mit einer einladenden baulichen Geste. Ziegel- und Metallfassaden in warmen Erd-, Silber- und Weißtönen bildeten das Farbklima des Neubaus. Geschäftsführer Lars Tellmann sagt dazu unter anderem: „Der Neubau ist eine Investition in die Zukunft. Das neue Haus bietet auf 2 600 Quadratmetern den dringend benötigten Platz für zeitgemäßes Arbeiten und bleibt dabei unserem Selbstverständnis und der Zweckmäßigkeit gleichermaßen verpflichtet.“
Boris Biskamp ergänzt: „Dabei verzichtet die Architektur bewusst auf Modisches, sondern orientiert sich an der Tradition des industriellen Bauens mit einer modernen Formensprache.“
Pünktlich fertiggestellt
„Zusammen mit unserem Planungsteam und dem Generalunternehmer aus Bielefeld, der bis zu 50 Arbeiter gleichzeitig auf der Baustelle beschäftigte, konnten wir das neue Haus pünktlich fertigstellen“, sagt Diplom-­Ingenieur Jörg Steinmann, Prokurist und Leiter des „Technischen Netzbetriebes“.
Stolz sind die Stadtwerke auch auf die Nachhaltigkeit des Neubaus. Jörg Steinmann erklärt: „Durch regulierte Sonnenenergienutzung, bauphysikalisch optimierte Gebäudehülle, speichernde Baumasse und eine kontrollierte Gebäudelüftung haben wir etwas gebaut, dass ohne Vollklimatisierung – sowohl im Sommer wie im Winter – Wohlfühl­atmosphäre bietet. Eine Fotovoltaikanlage im Dach sorgt für einen Stromertrag.“ Stadtwerke-Geschäftsführer Lars Tellmann über die Ziele bei der Planung des Gebäudes: „Ein Haus zu bauen, in dem sich unsere Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner wohlfühlen; ein Haus, das einlädt und sich öffnet, das Begegnung und Kommunikation fördert, wertig und nachhaltig ist und trotzdem bescheiden bleibt. Wir sind gespannt, wie sich unser Neubau im laufenden Betrieb anfühlen und beweisen wird.“