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Witten

Mooren – 50 Jahre fest in Herbede

Auch 1970 passierten natürlich große Dinge in der Welt...

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Kleines Geschäft, großes Angebot: Klaudia Wesner feiert 50 Jahre Mooren.

Auch 1970 passierten natürlich große Dinge in der Welt: die Beatles trennten sich, Jimi Hendrix starb in London, Willy Brandt beugte vor dem Warschauer Ehrenmal die Knie. Und es passierten auch wichtige, aber etwas weniger große Dinge in der Welt: 1970 – also vor 50 Jahren – übernahm Klemens Mooren ein kleines Geschäft in Herbede. Verkauft wurden von Anfang an Bücher, Schreibwaren und die Lottospieler konnten allwöchentlich ihren Tippschein mit den hoffentlich sechs Richtigen abgeben.
„Da mein Vater aus der Tabakbranche kam, wurde aus dem Schreibwaren- auch ein Tabakgeschäft“, erzählt Tochter Klaudia Wesner rückblickend. Mit Lotto kam über „Glücksreisen“ das Reisebüro hinzu und zwischenzeitlich runden der Verkauf von Folien-Ballone mit Heliumfüllung, ein Paketservice und ein Schlüsselservice das Angebot des kleinen, aber feinen Geschäftes an der Meesmannstraße 57 ab.
Die freundliche Inhaberin, die das Geschäft 1999 in der 2. Generation übernahm, kann zusammen mit ihrem Team somit in diesem Jahr ein goldenes Geschäftsjubiläum feiern und auf 50 Jahre „Mooren“ zurückblicken! „Wir freuen uns, dass wir in Herbede sein dürfen, weil es hier sehr familiär zugeht. Hier sind die Kunden keine Nummer, sondern persönlich bekannt. Das ist dann einfach ein schönes Arbeiten hier! Und wenn ein Kunde mal verstirbt, nimmt mich das auch natürlich mit, aber das gehört auch dazu.“ – Klaudia Wesner ist in Herbede richtig zu Hause.
Auch ihr Herz schlägt für Tabakwaren
Wie ihrem Vater liegen auch Klaudia Wesner die Tabakwaren sehr am Herzen. Im Geschäft hält sie ein großes Angebot für Pfeifen- und Zigarrenraucher vor. Damit der Geschmack nicht verloren geht, lagern ausgewählte Sorten sogar in einem Klimaschrank, der für eine konstante Luftfeuchtigkeit sorgt. „Die Tabake kommen aus der Dominikanischen Republik, Kuba und Gran Canaria, da herrschen natürlich andere Klimabedingungen und dementsprechend müssen die Zigarren gelagert werden“, erklärt Klaudia Wesner mit großem Sachverstand.
Wünsche für die Zukunft
In ihre Erwartungen an die Zukunft mischt sich auch einige Sorge: „Ich wünsche mir natürlich, dass sich die wirtschaftliche Lage nicht verschlechtert, auch in Anbetracht des Brückenbaus. Eine Alternative wäre natürlich auch der Weg über die Autobahn. Jetzt gerade merken wir natürlich auch schon die große Baustelle am Ende von Herbede.“ Jetzt heißt es erst mal „Auf in das 51. Jahr!“ dx