26.08.2021: Wie bleiben die Menschen in Sprockhövel möglichst lange fit und gesund? Im Rahmen des kreisweiten Projekts "GesundEN" können die Bürgerinnen und Bürger eigene Ideen zur Gesundheitsförderung einbringen.
Projektleiter Nils Heinrich und Projektkoordinatorin Franziska Wellmann-Peters hoffen auf viele interessierte Teilnehmer.
Alle neun kreisangehörigen Städte wollen neue Wege erproben und zusammen mit den Bürgern präventive Strukturen aufbauen, die die Lebensqualität nachhaltig erhöhen. Nachdem in Ennepetal, Herdecke, Breckerfeld, Witten und Wetter (Ruhr) bereits Auftaktveranstaltungen stattgefunden haben, fällt der Startschuss nun auch in Sprockhövel.
Alle Interessierten sind eingeladen, sich für den Termin am 15. September von 17:30 bis 19:30 Uhr im Forum der Grundschule Börgersbruch (Dresdener Straße 43) anzumelden.
"Wir hoffen natürlich auf möglichst viele Teilnehmer, die sich über das Projekt informieren und miteinander ins Gespräch kommen möchten", blickt Projektkoordinatorin Franziska Wellmann-Peters aus dem Fachbereich Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung dem Termin gespannt entgegen.
Während der Veranstaltung werden erste Ideen gesammelt, sie bilden die Grundlage für den langfristig angelegten "Runden Tisch für Gesundheit". "Ob niedergelassene Ärztin oder Schmerzpatient, Familienvater oder Seniorin - wir wollen ganz unterschiedliche Bürger zusammenbringen, die das Thema Gesundheitsförderung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Im direkten Austausch sollen dann Projekte entstehen, die wirklich zu den Bedürfnissen der Menschen vor Ort passen", erläutert Projektleiter Nils Heinrich.
Das Projektteam der Kreisverwaltung wird die Erfahrungen in allen neun Städten zudem nutzen, um ein kreisweites Präventionskonzept zu entwickeln.
Aufgrund der aktuellen Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, eine verbindliche Anmeldung ist nötig. Ansprechpartnerin ist Franziska Wellmann-Peters, E-Mail: F.Wellmann-Peters@en-kreis.de, Tel.: 02336/93 2676.
Stichwort Präventionsgesetz
Das 2015 verabschiedete Gesetz stärkt die Prävention und setzt auf das gesundheitsförderliche Gestalten kommunaler Lebenswelten. Die Landesrahmenvereinbarungen in NRW hat diese Schwerpunktsetzung aufgenommen. Auch dort wird der kommunalen Handlungsebene besondere Bedeutung zugewiesen. Zudem nimmt die Vereinbarung benachteiligte Bevölkerungsgruppen in den Fokus.
Informationen rund um das Präventionsgesetz und seine Umsetzung in NRW erhalten Interessierte bei einer Lotsenstelle. Sie ist bei der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit angesiedelt, Tel.: 0234/915352107, E-Mail: kontakt@praeventionsgesetz.nrw.de. Informationen zudem im Internet unter https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/kgc/