Miniatur-Golf-Club AS Witten (MGC) richtet auf seiner Heimanlage die diesjährige Deutsche Meisterschaft aus...
Rolf Lenk und Reinhold Damann vom MGC.
Premiere in Herbede: drei Monate, nachdem die neuen Pächter Uwe Kersch und Marita Keuth den Minigolfplatz nahe dem Südufer des Kemnader Sees übernommen und renoviert haben, richtet der Miniatur-Golf-Club AS Witten (MGC) auf seiner Heimanlage die diesjährige Deutsche Meisterschaft aus. Der bereits 1963 als „Miniatur-Golf-Club AS Heven“ gegründete Verein spielte zu Anfang auf einer Miniaturgolfanlage im Ardey. Nachdem das Grundstück 1977 zu Bauland wurde, konnte der Spielbetrieb erst 1981 auf der Minigolfanlage in Bommern fortgesetzt werden. Um auch den Anforderungen einer Wettkampfanlage zu genügen, folgte 1996 der Wechsel zur damals neu erbauten Minigolfanlage des Freizeittreffs Herbede. Zwei Jahre später richtete der MGC dann die Westdeutsche Meisterschaft für Senioren an der
Zeche-Holland-Straße 6 aus.
DM als „Kombi Deutschland“
Deutsche Meisterschaften werden entweder getrennt auf einer „großen“ oder „kleinen“ Bahn ausgerichtet oder, wie jetzt vom 3. bis zum 6. Juli in Herbede, als „Kombi Deutschland“ auf beiden Bahnen. „Wir werden die DM mit 120 Teilnehmern aus allen Landesverbänden starten. Nach drei Tagen ist der erste Cut und die Hälfte der Starter muss ausscheiden. An den folgenden beiden Tagen reduziert sich das Starterfeld nochmals um jeweils die Hälfte. Am Samstag, dem 6. Juli, findet dann das Finale statt“, erklärt Rolf Lenk (80) vom ausrichtenden MGC den geplanten Ablauf der DM. Optimal wären 18 Schläge für eine Runde, der Rekord steht – noch – bei 20 Schlägen. „Die Anlage ist sehr fair. Ich wünsche mir aber ordentlich Wind, damit die Spieler was zu tun haben“, freut sich auch Vereinskamerad Reinhold Damann (65) auf die Großveranstaltung des deutschen Minigolf-Sports.