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Rund ums Haus

Mehr Sicherheit im Haus

Unbemerkt durch Fenster und Türen einsteigen – nicht nur in der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher diese Möglichkeit.

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Mit günstigen Maßnahmen lassen sich Kriminelle jedoch oft aufhalten. Laut BKA scheiterten 2021 fast 50 % der Einbruchversuche, weil Täter nicht in die Wohnung gelangten. Gelegenheitstäter lassen nach etwa fünf Minuten von ihrem Plan ab, wenn sie sich keinen Zugang verschaffen können. Zum Schutz des eigenen Zuhauses sollten Fenster und Türen gut gesichert sein, denn Zeit ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, einen Einbruch zu verhindern.
Fenster und Türen schließen
Die modernste Technik nützt nichts, wenn Mieter und Eigentümer Fenster auf Kipp stehen lassen und Türen nicht abschließen. Viele Versicherer verweigern die Zahlung, wenn ein Fenster nachweislich gekippt war. Haustüren zweimal abschließen und die Haustürschlüssel niemals unter Fußmatten, Blumentöpfen oder andernorts im Freien verstecken. Diese „Verstecke“ kennen Einbrecher. Auch ein voller Briefkasten signalisiert, hier ist niemand zu Hause. Auch problematisch: Urlaubsfotos vom Strand oder auf der Skipiste gepostet liefern Ganoven Hinweise über die Abwesenheit. Freunde oder Nachbarn, die regelmäßig den Briefkasten leeren und beim Blumengießen das Licht einschalten, lassen das Haus bewohnt wirken.
Bewegungsmelder, Kamera und Zeitschaltuhr installieren
Zeitschaltuhren, die das Licht automatisch einschalten und Jalousien hoch- und herunterfahren, erwecken den Eindruck, es sei jemand zu Hause. Bewegungsmelder sorgen für Licht an Haustüren, Kellereingängen sowie Fenstern und damit für zusätzlichen Schutz vor Einbrechern. Moderne Kameras für den Außenbereich lassen sich einfach mit dem Smartphone verbinden, sodass Bewohner das eigene Grundstück auch in Abwesenheit überwachen können. Kamera-Attrappen im Außenbereich können signalisieren, dass sich ein Einbruch lohnt.
Es gibt Rolläden, die einbruchhemmend konstruiert oder zusätzlich gesichert sind. So gibt es zum Beispiel extra stabile Rolläden mit integrierten Sperren, die das Hochschieben verhindern und durch verstärkte Führungsschienen das Herausreißen erschweren.
Alte Türen und Fenster aus Holz oft wenig gesichert
Die Sicherheit hängt von Alter, Material und eingesetzter Schließ- und Sicherungstechnik ab. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Nachrüstung. Ein neues Haustürschloss mit 3-Punkt-Verriegelung verschließt zusätzlich oben und unten. Abschließbare Fenstergriffe erschweren ein leichtes Öffnen der Fensterflügel, wenn eine Scheibe eingeschlagen oder ein Fenster in der Kippstellung offen gelassen wurde. Für einen besseren Einbruchschutz empfiehlt die Polizei den Einbau von Fenstern, die mindestens Widerstandsklasse 2 (RC 2) haben. Das Netzwerk „Zuhause sicher“ stellt Informationen zum Nachrüsten von Fenstern bereit. Die polizeiliche Kriminalprävention bietet Bürgern kostenlose individuelle Beratung sowie allgemeine Informationen zum Thema Einbruchschutz.