Selten hat in den letzten Jahren eine Straße wie die Pferdebachstraße ein derartiges Maß an Umbau- und Ausbauarbeiten erfahren...
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Selten hat in den letzten Jahren eine Straße wie die Pferdebachstraße ein derartiges Maß an Umbau- und Ausbauarbeiten erfahren. Nicht nur, dass die große Einfallstraße in die Ruhrstadt über weite Teile komplett saniert wird und dabei auch die Brücke als Verbindung zum Rheinischen Esel bald völlig neu die Pferdebachstraße überspannen wird. Quasi im Sog dieser Maßnahmen steht jetzt auch ein weiterer Gebäudekomplex neben dem Medizinischen Centrum in den Startlöchern.
Auf dem 5000 Quadratmeter großen Gelände des einstigen Güterbahnhofs Ost hat sich seit 2016 eine geballte medizinische Qualität versammelt. Baubeginn für das vom Architekturbüro Frielinghaus Schüren geplante Ärztezentrum war Sommer 2015. Da es sich nicht um den Flughafen in Berlin handelte, war das viergeschossige Gebäude mit der auffallenden Optik bereits ein Jahr später bezugsbereit. Zu Jahresbeginn 2018 war klar: Alle Flächen werden genutzt, das Haus ist voll belegt, weiterer Bedarf ist vorhanden.
Spatenstich für zweiten Gebäudekomplex geplant
Da das beeindruckende Gebäude mit seiner markanten Außenfassade zu diesem Zeitpunkt noch nicht seine Endausbaustufe erreicht hatte, entschloss sich das Architekturbüro, das Projekt nun zu vollenden. Nahezu zeitgleich mit dem 5-jährigen Bestehen soll voraussichtlich noch in diesem Jahr der Spatenstich für einen zweiten Komplex erfolgen, der Platz für acht Büros und acht Praxen bieten soll. Weichen muss allerdings das Gebäude des alten Güterbahnhofs Witten-Ost. „Der Bauantrag ist bei der Stadt Witten bereits eingereicht. Wir rechnen damit, dass wir im Spätsommer oder Anfang Herbst soweit sind“, erklärt Yeghishe Armin Guetsoyan von Frielinghaus Schüren.
Angebot auf 4.809 m² für Büros und Praxen
Von außen wird nicht auf den ersten Blick zu erkennen sein, dass es sich um zwei Gebäudeeinheiten handelt, da sich der das neue Gebäude optisch eins zu eins an das bestehende Medizinische Centrum anpassen wird. Der Zugang soll jeweils von der Pferdebachstraße und dem Rheinischen Esel möglich sein. Die geplanten jeweils acht Büros und Praxen mit einem noch variablen Zuschnitt von im Mittel 250 m² werden eine nutzfähige Fläche von gesamt 4.809 m² umfassen. „Das Angebot ist offen für Ärzte und weitere Interessenten wie zum Beispiel IT-Unternehmen“, kann sich Yeghishe Armin Guetsoyan vorstellen.
Gewiss scheint, dass die umgebaute Pferdebachstraße mit der spektakulären Brücke und den hochmodernen Gebäuden ein tolles Einfahrtportal zur Innenstadt bilden wird.dx