Marie-Sophie Mackes Ziel: Diskus soll 50 m fliegen

Bislang kann Diskuswerferin Marie-Sophie Macke eine erfreuliche Zwischenbilanz ziehen...

Bislang kann Diskuswerferin Marie-Sophie Macke eine erfreuliche Zwischenbilanz ziehen: „Nach einer harten und kraftintensiven Wintersaison mit zwei Titeln bei den Nordrhein- und den NRW-Meisterschaften im Diskuswerfen sowie einem 4. Platz bei meinen ersten U20 Deutschen Meisterschaften kann ich recht zufrieden sein.“ Natürlich soll sich die gute Bilanz der Sprockhövelerin auch so in den Sommer 2022 hinein fortschreiben.
Nach der Saison ist vor der Saison
Um ihren aktuellen Leistungsstand herauszufinden, trat die für den TV Angermund startende Leichtathletin Anfang April bei einem Wurf-Meeting in Düren an. Bei nicht optimalen Bedingungen und einem sehr stumpfen Ring („vergleichbar mit Straßenbelag“) landete ihr Diskus immerhin bei 47,88 Meter. Der Abstand zur Zweitplatzierten Iman Laafoui (35,87 m), ebenfalls TV Angermund, zeigte auch, warum Marie-Sophie Macke dem Deutschen Nationalkader angehört, lässt sie aber sachlich bleiben: „Unter den Bedingungen konnte ich mit meiner Leistung zufrieden sein. Der Wettkampf war insofern noch mal ganz gut, damit wir schauen konnten, wo wir im kommenden Trainingslager während der Osterferien dran arbeiten müssen.“

Schneller, weiter, höher…
Für 2022 hat sich die Werferin einiges vorgenommen: ihr Diskus soll wieder über die 50m-Marke fliegen und die Nominierung für die U20-WM auslösen. Mit ihrer im Februar in Düsseldorf geworfenen Weite von 50,89 m hätte sie theoretisch schon jetzt die WM-Norm von 49,50 m erfüllt. Da jedoch erst die ab April erzielten Ergebnisse zählen, muss ihr Diskus noch mal mindestens einen halben Meter vor der 50m-Marke landen. „Um das zu erreichen, werde ich weiter hart trainieren und kämpfen. Ich freue mich auf weitere unglaubliche Momente in diesem Jahr!“  dx