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Sprockhövel

L70n: Eltern sollen den neuen Schulparkplatz nutzen

Laut Straßen.NRW wird die Umgehungsstraße erst im Juli 2023 für den Verkehr freigegeben.

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Die Gemeinschaftsgrundschule Börgersbruch mit 820 Kindern und die angrenzende weiterführende Mathilde-Anneke-Schule liegen direkt an der neuen Umgehungsstraße in Niedersprockhövel, die laut Straßen.NRW vorbehaltlich äußerer Umstände wie das Wetter erst im Juli für den Verkehr freigegeben wird. Das erste Teilstück bis zum neugebauten Parkplatz mit Schülerbushaltestelle ist aber schon fertig. Die Busse fahren bereits über die neue Straße und die Eltern nutzen den neuen Parkplatz, der oberhalb der Schule liegt. Das ist auch seitens der Stadt Sprockhövel so gewollt. „Es war von Anfang an klar, dass mit der neuen Umgehungsstraße und den neuen Parkmöglichkeiten die Chance genutzt werden sollte, das Wohngebiet Börgersbruch verkehrstechnisch zu entlasten. In der Vergangenheit hat es immer wieder Beschwerden der Anwohner gegeben – zum einen bezogen auf die Verkehrsdichte, aber auch auf die Parkplatzsituation, wenn die Eltern ihre Kinder zur Schule brachten oder in der Schule Veranstaltungen stattfanden“, so Mandana Rasooli Zadehei von der städtischen Pressestelle. Daher sei es gewünscht und empfohlen, den neuen Parkplatz oberhalb der Schule von der Umgehungsstraße aus schon jetzt zu nutzen.
Solange die Straße nicht komplett für den Verkehr freigegeben wird, dürften sich die Eltern in der Realität allerdings eher aufteilen. Wer von Wohngebieten oberhalb oder an der Sprockhöveler Hauptstraße zur Gemeinschaftsgrundschule Börgersbruch fährt, freut sich über den neuen Parkraum. Das bestätigten auch Eltern im persönlichen Gespräch. Diejenigen, die bisher von der Bochumer Straße und der Eicker Straße die Schule auf kürzerem Wege erreicht haben, werden wohl eher noch weiter durch das Wohngebiet fahren, weil die Umgehungsstraße hier noch nicht freigegeben ist. Von dem neuen Parkplatz aus gehen die Schulkinder eine Treppe herunter und laufen über einen Weg zwischen dem alten Schotterparkplatz (auch heute noch der Elternparkplatz) und einem weiteren gepflasterten Parkplatz direkt vor der Schule, auf dem auch die Lehrer parken, zum Eingang. Aus Sicherheitsgründen für die Kinder hat die Stadt die bisherige Ausfahrt des Schotterplatzes gesperrt. Wer hier parkt, für den ist die Einfahrt nun auch Ausfahrt. „Wir beobachten die neue Parkplatzsituation ganz genau. So haben wir bereits gesehen, dass es von dem neuen Parkplatz neben der Treppe keine Fahrradspur gibt. Wir werden hier durch eine Vor-Ort-Begehung in naher Zukunft klären, ob und wie das möglich werden könnte“, so die Pressestelle. anja