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Hattingen

Krebshilfe unterstützt die Betreuungs-Charta

Ambulanter Hospizdienst und Krebshilfe erhalten jeweils 3000 Euro.

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Das Foto zeigt v.l. Dr. Ingolf Dammmüller (Schatzmeister Krebshilfe). Prof. Dr. Andreas Tromm (Gründungsmitglied der Krebshilfe und Chefarzt der Inneren am EvK Hattingen), Andre Schäfer (Vorsitzender Krebshilfe), Dr. Franz Krizanits (Palliativmediziner im Palliativienst EN-Süd und Hattingen), Monika Eilers und Wieland Naß vom Ambulanten Hospizdienst Witten/Hattingen, Ortsgruppe Hattingen.

Tod und Sterben gehören zum Leben. Das weiß jeder, aber die meisten Menschen wollen mit dem Thema nichts zu tun haben. Dem Tabuthema geht es aber schon seit Jahren an den Kragen. Ziel ist es, mit Hilfe der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen jedem nach seinen individuellen Bedürfnissen einen Zugang zu einer würdevollen Begleitung und Versorgung am Lebensende zu ermöglichen. Die Charta begann 2007 als internationale Initiative.
Im September 2010 wurde sie nach dem Ergebnis von Arbeitsgruppen und 200 Experten formuliert und veröffentlicht, getragen von der Hospizbewegung und der Palliativmedizin. Mehr als 2700 Institutionen und 30.000 Einzelpersonen haben sie in Deutschland bereits unterzeichnet. Zu ihnen gehört jetzt auch die Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen. Auf der Unterstützer-Urkunde heißt es im Text: „Die Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen e.V. bekundet damit die Bereitschaft, sich im Sinne der Charta für die Verbesserung der Situation schwerstkranker und sterbender Menschen, ihrer Familien und der ihnen Nahestehenden einzusetzen und auf dieser Grundlage für die Einlösung ihrer Rechte einzutreten.“
Neben der Präsentation der Urkunde durfte sich der Verein – genauso wie der Ambulante Hospizdienst Witten/Hattingen – über eine Spende von jeweils 3000 Euro vom Palliativnetz EN-Süd/Hattingen freuen. Das Geld fließt jeweils in die Arbeit der beiden Vereine, die in ihren Inhalten oft mit Lebenszeitverkürzung, Krankheit und Tod konfrontiert werden. Beide Vereine wünschen sich im Sinne der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen vor allem die palliative Versorgung stärker in den Blick zu nehmen. Hierzu gehört auch der Aufbau von Strukturen, die Palliativbetten in Krankenhäusern und stationären Hospizen vorhalten.