Beim 38. Internationalen ADAC Supercross spendete das Becker Racing Team für den Verein.
Freut sich sehr über die Spende für seine pädagogische Arbeit mit männlichen Jugendlichen: Peter Wiersch (3.v..l.) ist seit vielen Jahren an der Seite von Jugendlichen in besonderen Problemsituationen. Über die Technik und die Maschinen bekommt er einen Zugang zu ihnen. Foto: privat
„Durch den Rennsport und die Arbeit in meiner eigenen Motorradwerkstatt stand ich von Beginn an permanent in Kontakt mit jungen Männern und Jugendlichen. So waren die Motorräder und deren Technik zwar oft die Haupthemen, doch nicht selten wurde auch Persönliches besprochen. In angenehm lockerer Werkstatt-Atmosphäre fingen manche Jugendliche an zu reden, vertrauten mir ihre Sorgen und Probleme an. Ich machte also Jugendarbeit, ohne das überhaupt wahrzunehmen oder jemals geplant zu haben“, sagt Peter Wiersch, Gründer der Kinder- und Jugendhilfe Ruhrgebiet. Der Hattinger Motorradprofi kooperiert seit vielen Jahren mit Jugendämtern und der Polizei. Er sagt: „Es geht in meiner Arbeit mit Jugendlichen im Besonderen Problemsituationen nicht darum Druck auszuüben. Denn je mehr das geschieht, desto mehr Widerstand kommt von den Kindern. Es geht darum, die Kinder und Jugendlichen anzunehmen und sie dort abzuholen, wo sie stehen.“ Das Entstehen einer Beziehung sei nicht an eine Bedingung geknüpft. Jetzt hat Peter Wiersch seine Kinder- und Jugendhilfe auf Vereinsfüße gestellt. Der Verein mit Sitz in der Heiskampstraße 5 in Hattingen ist als gemeinnützig und mildtätig in das Vereinsregister eingetragen.
Für die inhaltliche Arbeit des Vereins werden natürlich Spenden gebraucht - das Becker Racing Team sorgte bei einer Spendenaktion beim 38. Internationalen ADAC Supercross in Dortmund für satte 1283 Euro.
Kontakt: Kinder- und Jugendhilfe Ruhrgebiet e.V., Peter Wiersch, mobil 0172/6035312 oder E-Mail kontakt@kjr-nrw.de; Spendenkonto: Sparkasse Hattingen, Konto DE58 4305 1040 0009 0055 13.anja