25.09.2021: Ennepe-Ruhr-Kreises (KI) lädt den ehemaligen Eishockey-Profi zu einer Diskussionsrunde nach Witten ein...
Auch bei Olympia war Martin Hyun schon aktiv: Als Fackelläufer und sporttechnischer Leiter Eishockey bei den Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2018 in Südkorea.
Das Kommunale Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises (KI) lädt den ehemaligen Eishockey-Profi Dr. Martin Hyun am Samstag, 2. Oktober, zu einer Diskussionsrunde nach Witten ein. Hyun war der erste koreanischstämmige Bundesliga-Profi in der Deutschen Eishockey Liga sowie Junioren-Nationalspieler Deutschlands. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Lass mal reden…" spricht er über kulturelle Vielfalt in Sport und Gesellschaft.
Hyun wurde 1979 in Krefeld als Sohn koreanischer Gastarbeiter geboren. Neben seiner Karriere als Profisportler studierte er Politik, International Business und International Relations in den USA, Belgien und Bonn. Seine Promotion schloss er zum Thema Arbeitsmigration ab. Außerdem ist er Gründer des Vereins "Hockey is Diversity e.V." sowie Buchautor (unter Anderem "Gebrauchsanweisung für Südkorea" und "Ohne Fleiß kein Reis: Wie ich ein guter Deutscher wurde").
Bei der kostenlosen Veranstaltung können Interessierte dem Experten zuhören und sich miteinander austauschen. Sie findet von 18 bis 20:30 Uhr im Café Leye, Bahnhofstr. 13 in Witten, statt und wird von Armin Sućeska vom KI moderiert. Für Kuchen und Getränke ist gesorgt. Es wird um vorherige Anmeldung gebeten. Ansprechpartnerin ist Maren Kochenrath vom KI, E-Mail: vielfalt@en-kreis.de, Telefon: 02336/444 8176.
Die Diskussionsrunde ist die dritte Veranstaltung der Reihe "Lass mal reden…", bei der Expertinnen und Experten jeweils aktuelle Fragestellungen rund um das Thema Migration aufgreifen. Im vergangenen Jahr waren Prof. Dr. Jochen Oltmer von der Universität Osnabrück sowie Migrationsforscher Mark Terkessidis zu Gast.
Stichwort "Lass mal reden…" in Zeiten von Corona
Ein Besuch der Veranstaltung ist nur unter Einhaltung der 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) möglich. Zusätzlich wird um Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln sowie das Tragen medizinischer Masken gebeten.