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Witten

Kein Stein bleibt auf dem anderen: Abriss Hallenbad

Die Abrissarbeiten des alten Hallenbades in Annen haben begonnen.

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In Annen wird das Hallenbad neu gebaut. Quelle: Stadtwerke Witten/Homepage Hallenbad

Das Gebäude aus dem Jahr 1965 wird nun nach und nach abgetragen, um Platz für das neue Hallenbad zu schaffen. Zuerst per Hand, um die Schadstoffsanierung durch Asbest in den Griff zu bekommen, dann mit Maschinenkraft. Aber nicht nur das alte Gebäude muss weichen, auch die Außenbereiche und der Parkplatz werden komplett neugestaltet.
„Wir freuen uns auf das neue Hallenbad, das ein echtes Highlight für die Familien wird und die Schwimmausbildung in Witten prägen wird. Ich möchte allen Beteiligten, sowohl von Seiten der städtischen Verwaltung als auch von den Stadtwerken, ein großes Lob für die engagierte Arbeit aussprechen“, sagt Lars König, Bürgermeister von Witten.
„Die Planungen für den Neubau des Hallenbades in Annen schreiten sehr gut voran. Mit dem Spatenstich beginnen nun endlich die Bauarbeiten vor Ort. In unmittelbarer Nähe des Bildungsquartiers Annen entsteht nicht nur ein Ort des Sports und der Erholung, sondern ein weiterer Treffpunkt für Jung und Alt“, betont Stefan Rommelfanger, Stadtbaurat der Stadt Witten.„Der Start der Abrissarbeiten ist für uns ein großer Schritt. Nach monatelanger Planung und Vorbereitung geht es nun richtig los“, sagt Andreas Schumski, Geschäftsführer der Stadtwerke Witten. „Die Vorfreude auf das neue Hallenbad steigt. Wir sind überzeugt, dass hier – in direkter Verbindung zum Bildungsquartier – ein Highlight für Witten entsteht.“
Das neue Hallenbad in Witten-Annen wird für alle Nutzergruppen ein großartiges Erlebnis. Neben einem 25-Meter-Sportbecken mit sechs Bahnen sowie einem 1-Meter-Sprungbrett und einer 3-Meter-Plattform wird es ein Mehrzweckbecken geben, das die Möglichkeit zum Schwimmenlernen und für Kursangebote bietet. Das 160 m² große Multifunktionsbecken ist mit einem Hubboden ausgestattet, sodass die Wasserhöhe je nach Angebot variieren kann. Das dritte Schwimmbecken misst 40 m² und bietet mit einer Rutsche einen großen Spaßfaktor. Der Bereich ist thematisch an das Maskottchen der Stadtwerke Witten, den Wal, angelehnt. Daher wird es neben einer großen Walflosse mit Wasserfall auch eine stilisierte Nordpol­atmosphäre geben – aber keine Sorge: Die Wassertemperatur im Lehrschwimmbecken und im Eltern-Kind-Bereich wird mindestens 30 Grad betragen.
Insgesamt wird der Neubau der Stadtwerke Witten mit rund 620 m² Wasserfläche doppelt so viel Platz zum Schwimmen bieten wie das bisherige Bad (bisher 250 m²).
Zudem soll ein Kursangebot mit Fokus auf Gesundheitsförderung und eine durchgängige Barrierefreiheit ein breites Publikum anlocken. Für die Wittener Schulen soll das Hallenbad ein Lernort mit Spaßfaktor sein und für die Wassersportvereine ein attraktives neues Zuhause. „Als Vorsitzender des Stadtsportverbandes bin ich begeistert, dass wir ein modernes, wettkampftaugliches Schwimmbad bekommen“, so König weiter.
Abgerundet wird der Neubau durch ein nachhaltiges Energiekonzept aus der Verbindung zwischen Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und einem Blockheizkraftwerk, das mit Biomethangas betrieben wird.
Gefördert wird der Neubau vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Die Fördersumme beträgt 6 Mio. Euro. Die Eröffnung des neuen Hallenbades wird voraussichtlich Ende 2027 gefeiert.