Am 17. Juni hatten Stadt Witten, Entwässerung Stadt Witten (ESW) und Stadtwerke Witten zur Informationsveranstaltung „Umbau Sprockhöveler Straße“ in den Gemeindesaal von Sankt Franziskus (Herbeder Straße 28) eingeladen.
„Ich freue mich sehr, dass wir noch Stühle nachstellen mussten“, begrüßte Jens Stachowitz, externer Moderator der Veranstaltung, die etwa 75 Gäste.
Gemeinsam erlebten alle Anwesenden rund zwei Stunden, in denen zunächst Fachvortrag und Präsentation viele spannende Informationen lieferten. Thomas Wühle von der Firma Höcker Project Managers, die die drei Auftraggeber (Stadt, ESW, Stadtwerke) in der Projektsteuerung dieses komplexen Bauvorhabens unterstützt, machte die Baustelle in allen ihren Einzelteilen mit Erläuterungen und Bildern (be-)greifbar. Unvermeidbar wird ab Sommer 2026 eine mehrjährige abschnittsweise Vollsperrung der Sprockhöveler Straße.
Zur Minimierung der Beeinträchtigungen ist eine Bündelung der Straßen- und Kanalbaumaßnahmen sowie der Leitungsverlegungen geplant. Zudem erfolgen die Baumaßnahmen als Wanderbaustelle von Süden nach Norden (Fischertalweg in Richtung Crengeldanz), so dass es ab Sommer 2026 nur zu abschnittsweisen Vollsperrungen der Sprockhöveler Straße kommen wird. Die größte Erleichterung zur Groß-Baustelle brachte eindeutig die Erläuterung, dass die ca. 1100 Meter der Gesamtmaßnahme somit nicht „alle auf einmal“ aufgegraben und gesperrt werden.
Wenig überraschend: Das Thema „Parkraum“ sorgte für die meiste Diskussion. Aber auch Fragen zu Bäumen und Umleitungen sowie die Bitte, während der Bauzeit Schleichverkehre und den ruhenden Verkehr regelmäßig zu kontrollieren, gehörten zu den diskutierten Anliegen.
Online: Präsentation gibt Überblick und Antworten
Zum Umbau der Sprockhöveler Straße gibt es auf der städtischen Homepage eine eigene Adresse: www.witten.de/sprockhoeveler.
Dort finden alle, die am 17. Juni nicht dabei sein konnten, auch im Tagesverlauf die Präsentation. Ebenfalls dort verzeichnet ist die Kontaktadresse baustellen@stadt-witten.de. An diese Adresse kann man per E-Mail seine Frage richten – sofern sich die Antwort nicht schon aus der umfangreichen Präsentation entnehmen lässt. Reinschauen lohnt sich!
In aller Kürze: Warum der Umbau?
Ein erheblich größerer Mischwasserkanal, ein neuer Kanal u.a. für den Wannenbach, etliche Versorgungsleitungen und nicht zuletzt die Umgestaltung der Straße mit Schutzstreifen für Fahrradfahrende, erneuerten Stellplätzen, Gehwegen und Einmündungen, Verkehrsinseln, neuer Straßenbeleuchtung und mit Platz für mehr Bäume als zuvor: Die umfangreiche Sanierung der Sprockhöveler Straße auf 1100 Meter Länge zwischen Fischertalweg und Crengeldanzstraße ist ein mehrjähriges Mammutprojekt, an dem die Stadtwerke Witten, die Entwässerung der Stadt Witten (ESW) und das Tiefbauamt der Stadt beteiligt sind.
Bereits Mitte Mai 2025 haben die Stadtwerke damit begonnen, eine neue Wassertransportleitung sowie Leerrohre zu verlegen: auf die in Fahrtrichtung Crengeldanz linke Seite der Straße. Damit verbunden sind zunächst geringere verkehrliche Einschränkungen. Quelle: lk