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Impfen beim Einkaufsbummel: Kreis startet Impfaktionen in den Städten

14.07.2021: Beim Shoppen, beim Spaziergang oder in der Kirche...

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Impfbus

Beim Shoppen, beim Spaziergang oder in der Kirche: Der Kreis plant gemeinsam mit den neun kreisangehörigen Städten mobile Impfungen, um möglichst vielen Menschen den Weg zur Spritze möglichst kurz und leicht zu machen. Die ersten Termine in Witten, Hattingen und Gevelsberg stehen bereits fest.
Los geht es am Freitag, 16. Juli, vor der Wittener Stadtgalerie auf der Seite des Berliner Platzes. Dort wird von 9 bis 18 Uhr ein Impfbus stehen, den der Kreis bei der VER gemietet und für diese Zwecke eingerichtet hat. An Bord werden sich ausreichend Dosen mRNA- und Vektor-Impfstoff befinden. Zwei Ärzte, vier medizinische Fachangestellte und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes werden vor Ort sein, um Impfwillige mit Impfstoff zu versorgen.
"Jetzt müssen die Menschen nicht mehr zur Spritze kommen, jetzt kommt die Spritze zu den Menschen. Mit weniger Aufwand war es noch nie möglich, sich impfen zu lassen", sagt Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabs. "Wir hoffen, dass wir auf diesem Weg noch viele Kurzentschlossene in allen neun Städten erreichen können."
Im Impfbus kann sich jeder ab 16 Jahren spontan impfen lassen. Einzige Voraussetzung: Ein Ausweisdokument muss vorgezeigt werden. Wenn möglich, sollte auch der Impfausweis mitgebracht werden. Die 15-minütige Nachbeobachtungszeit verbringen die frisch Geimpften im Bus oder in einem Zelt, das neben dem Impfbus aufgebaut wird. QR-Codes für die digitalen Impfnachweise werden im Bus erstellt und jedem Geimpften mitgegeben.
Zweite Station des Impfbusses ist am Samstag, 17. Juli, vor dem Rathaus in Hattingen, Rathausplatz 1. Dort können Impfwillige sich ihren Piks von 9 bis 13 Uhr abholen, es wird mRNA- und Vektor-Impfstoff zur Verfügung stehen.
Ebenfalls am Samstag, 17. Juli, gibt es ein Impfangebot in den Räumlichkeiten der Gevelsberger Liebfrauenkirche, Hagener Straße 137. Dort werden von 9 bis 19 Uhr zwei Impfteams aus dem Impfzentrum vor Ort sein und Spritzen mit mRNA- und Vektor-Impfstoff an den Mann und an die Frau bringen.
Die Stadt Gevelsberg hat in Kooperation mit der AWO EN und der VHS Ennepe-Ruhr-Süd bereits mehrsprachige Flyer verteilt, um insbesondere auch Menschen mit geringen Deutschkenntnissen auf die unkomplizierte Impfmöglichkeit aufmerksam zu machen. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises wird die Aktion mit mehreren Sprachmittlern unterstützen, die zum Dolmetschen zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung ist auch hier nicht nötig.
Ab Montag, 19. Juli, sind weitere mobile Impfangebote in den kreisangehörigen Städten geplant. Derzeit laufen dazu noch Absprachen zwischen den Städten und dem Kreis. Termine und Örtlichkeiten werden in den nächsten Tagen bekanntgegeben.